Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat kürzlich Bedenken hinsichtlich seines laufenden ETH-Verkaufs geäußert und Klarheit über die Gründe für die Transaktionen geschaffen. Buterin erklärte, dass sein jüngster ETH-Ausverkauf durch einen automatischen Swap-Auftrag vom 29. August ausgelöst wurde, der den Verkauf letzte Woche ausführte. Diese Enthüllung kam, nachdem Berichte darauf hindeuteten, dass Buterin insgesamt 190 ETH für etwa 441.971 USD in USDC-Stablecoins verkauft hatte.

Vitalik Buterin äußert sich zu Bedenken hinsichtlich der Liquidation von ETH

Das mit Vitalik Buterin verbundene Wallet, bekannt als Vitalik.eth, hat aktiv Ether verkauft, was in der Community Fragen zu den laufenden Liquidationen aufwirft. Bisher hat dieses Wallet insgesamt 3.800 ETH (im Wert von etwa 10 Millionen Dollar) erhalten und 950 ETH (im Wert von 2,28 Millionen Dollar) zu einem Durchschnittspreis von 2.396 Dollar verkauft. Darüber hinaus hat auch die Ethereum Foundation ihre ETH-Bestände verkauft.

Aktuelle On-Chain-Daten zeigen, dass die aus Buterins ETH-Liquidation erhaltenen USDC auf die Aave-Plattform verschoben wurden, wobei insgesamt 6,73 Millionen Dollar überwiesen wurden. Weitere Verkäufe durch Gruppen wie Metalpha haben die Befürchtung geschürt, dass der Preis von Ethereum unter die 2.000-Dollar-Marke fallen könnte.

Als Antwort auf Fragen aus der Community stellte Buterin die Situation klar und erklärte: „Der gestrige Verkauf (durch eine von mir finanzierte Bioverteidigungsgruppe) wurde durch eine automatische Cowswap-Twap-Order ausgelöst, die bereits am 29. August eingerichtet wurde. Das war die letzte.“

Ethereum führt strengere Kriterien für Layer-2-Erwähnungen ein

Neben seinen ETH-Verkäufen teilte Buterin neue Richtlinien zu Ethereums Layer-2-Lösungen (L2) mit. Ab 2025 werde er nur noch L2-Projekte öffentlich erwähnen, die in der Entwicklung „Stadium 1“ oder höher erreicht haben, erklärte Buterin. Dieser neue Standard gilt universell, unabhängig von Buterins persönlichen Investitionen oder Beziehungen zu den Projekten.

Mehrere prominente L2-Projekte machen Fortschritte, um bis Ende dieses Jahres Phase 1 zu erreichen, insbesondere solche, die sich auf Zero-Knowledge (ZK)-Rollups konzentrieren. Buterin zeigte sich begeistert über ihre Entwicklung, betonte jedoch, wie wichtig es sei, robuste Sicherheitsmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Er warnte davor, „Stützräder“ abzunehmen, bis die Beweissysteme vollständig zuverlässig seien.

Buterin erklärte, dass Phase 1 ein entscheidender Meilenstein sei, bei dem eine Ratsschwelle von 75 % erforderlich sei, um das Beweissystem außer Kraft zu setzen, und mindestens 26 % der Ratsmitglieder unabhängig vom Roll-up-Team sein müssten.

Er betonte auch, dass es bei den Multisigs, an denen er beteiligt war, in den letzten Jahren zu keinen Ausfällen gekommen sei, was sein Vertrauen in den letztendlichen Übergang von der Multisig-Governance zum kryptografischen Vertrauen bestärkt.

Abschluss

Vitalik Buterins Erklärung zu seinem ETH-Ausverkauf und der Einführung strengerer Kriterien für L2-Erwähnungen gibt Aufschluss über Ethereums zukünftige Ausrichtung. Während seine jüngsten ETH-Verkäufe möglicherweise Bedenken geweckt haben, zeigt sein Engagement für die Verbesserung der Sicherheit und Entwicklung von Ethereum, dass er sich weiterhin auf den langfristigen Erfolg der Plattform konzentriert.

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