VORSCHAU

  • Die Digital Chamber fordert den Kongress auf, NFTs als Konsumprodukte und nicht als Wertpapiere zu klassifizieren.

  • Die Prüfung von NFTs durch die SEC gibt Anlass zur Sorge und erfordert klarere regulatorische Leitlinien in den USA.

  • Ein gesetzlicher Schutz für NFTs könnte die Abwanderung des Sektors ins Ausland verhindern und damit Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben.

Die Digital Chamber of Commerce hat den US-Kongress aufgefordert, angesichts der zunehmenden Kontrolle durch die Securities and Exchange Commission (SEC) ein Gesetz einzuführen, das den Status von nicht fungiblen Token (NFTs) klärt.

Die Organisation plädiert dafür, NFTs als Verbraucherprodukte einzustufen, wodurch sie nach Bundesrecht von der Behandlung als Wertpapiere ausgenommen würden.

Der jüngste Einspruch der Digital Chamber unterstreicht die Notwendigkeit, dass der Kongress rasch handelt, um sicherzustellen, dass NFTs als Konsumgüter und nicht als Finanzprodukte anerkannt werden. Diese Einstufung würde NFTs außerhalb der Regulierungsreichweite der SEC stellen, die in ihrem Ansatz gegenüber dem breiteren Kryptowährungsmarkt zunehmend selbstbewusster geworden ist.

Die Übergriffe von @SECGov gefährden die Existenzgrundlage von NFT-Erstellern und -Gemeinschaften. NFTs sind in erster Linie Konsumgüter – keine Wertpapiere. Wir brauchen den Kongress, um jetzt Maßnahmen zu ergreifen und Innovation, Schöpfer und Verbraucherrechte zu schützen. https://t.co/dp1fb2R3cf

— Die Digitale Kammer (@DigitalChamber) 10. September 2024

Die Kammer argumentiert, dass ohne einen solchen gesetzlichen Schutz der wachsende NFT-Sektor ins Ausland verlagert werden könnte, was der US-Wirtschaft potenziell schaden könnte.

Die laufenden Maßnahmen der SEC gegen verschiedene Krypto-Unternehmen haben in der Community für digitale Vermögenswerte Besorgnis ausgelöst. Vor Kurzem hat die Aufsichtsbehörde eine Wells Notice an den NFT-Marktplatz OpenSea herausgegeben, die mögliche Durchsetzungsmaßnahmen andeutet.

Dieser Schritt wurde von Krypto-Befürwortern kritisiert, die warnen, dass er Innovationen im aufstrebenden NFT-Bereich hemmen könnte. Die Erklärung der Kammer spiegelt eine breitere Besorgnis über den Ansatz der SEC wider, den viele in der Branche als zu weit gehend betrachten.

Der Aufruf der Digital Chamber kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Krypto-Community auf klarere regulatorische Vorgaben der US-Behörden wartet. Das Fehlen spezifischer Regeln hat zu einem Umfeld geführt, in dem Zwangsmaßnahmen und nicht gesetzgeberische Klarheit dominieren.

Dies hat nicht nur Rechtsstreitigkeiten ausgelöst, sondern auch zur Abwanderung von Talenten und Unternehmen im Kryptobereich in Rechtsräume mit günstigeren regulatorischen Rahmenbedingungen beigetragen.

Mit dem Voranschreiten des nächsten Wahlzyklus in den Vereinigten Staaten scheint die Regulierung von Kryptowährungen auf der politischen Agenda einen Aufwärtstrend zu erleben. Im Kongress wurden mehrere kryptobezogene Gesetzesentwürfe eingebracht, was zeigt, dass der Sektor als nationales Thema zunehmend Aufmerksamkeit erlangt.

 Das Aufkommen der Digital Chamber und ihre Forderung nach einem rechtlichen Rahmen zur Unterstützung von NFTs wirft die Frage nach den Wachstumsquellen beim Vorstoß ins gehobene Marktsegment auf.

Der Beitrag „Digital Chamber drängt auf rechtliche Klarheit zu NFTs angesichts der Prüfung durch die SEC“ erschien zuerst bei Today NFT News.