Zinssenkungen erfolgen in der Regel als Reaktion auf ein sich verlangsamendes Wirtschaftswachstum oder Inflationsdruck. Wenn die Wirtschaft in Schwierigkeiten steckt oder von einer Rezession bedroht ist, können Zinssenkungen die Kreditkosten erheblich senken, die „Beschaffung von Geldern“ verbilligen und so die wirtschaftliche Erholung wirksam ankurbeln.
Lockere Policen erhöhen nicht nur die Liquidität am Markt, sondern senken indirekt auch die Kosten für die Bargeldhaltung.
Derzeit neigen Anleger eher dazu, nach Märkten mit höheren Renditen zu suchen, was nicht nur die Preise traditioneller Vermögenswerte wie dem Aktienmarkt in die Höhe treibt, sondern sich auch positiv auf den Markt für Risikoanlagen auswirkt. Als risikoreiches und renditestarkes Anlageinstrument erfreut sich Bitcoin bei Anlegern natürlich großer Beliebtheit!
Marktreaktionen auf Zinssenkungen haben oft eine „Verzögerungsphase“: Im Allgemeinen beginnt der Markt etwa 1 bis 3 Monate nach der Zinssenkung zu steigen.
Seit Ende letzten Jahres sind Zinssenkungen zu einer der Kerngeschichten dieses Bullenmarktes geworden. Obwohl der Finanzmarkt bereits über die Erwartung von Zinssenkungen spekuliert hat und einige davon ausgehen, dass Zinssenkungen „in den Preisen verinnerlicht“ wurden, ist die größte Sorge aller noch immer: Wenn die Zinssenkungen tatsächlich beginnen, wann werden sie ausgelöst? eine Steigerung?
Wenn wir auf die Performance von Bitcoin in vergangenen Zinssenkungszyklen zurückblicken, haben wir festgestellt, dass der Preisanstieg nicht sofort, sondern mit einer gewissen Verzögerung erfolgen wird.
Basierend auf historischen Erfahrungen beträgt diese Verzögerungszeit im Allgemeinen zwischen 1 und 3 Monaten, wobei die konkrete Länge davon abhängt, wie schnell der Markt Zinssenkungen verdaut, und von der Gesamtlage der Weltwirtschaft.
Der Zinssenkungszyklus nach der Finanzkrise 2008
Handelskrieg und Wirtschaftsabschwung im Jahr 2019: Nach Beginn des Zinssenkungszyklus dauerte es sechs bis acht Monate, bis sich der Markt erholte, und stieg dann innerhalb eines halben Jahres um erstaunliche 250 %!
COVID-19-Zinssenkungszyklus 2020: Nach nur einem Monat begann sich der Markt zu erholen und stieg in den nächsten 8 Monaten um 500 %!
Im Jahr 2020 erfasste die COVID-19-Epidemie die Welt und legte wichtige globale Lieferketten lahm, was zu einer starken Inflation führte. Als Reaktion auf diese Auswirkungen führte die Federal Reserve ab März Notfallzinssenkungen durch und drückte die Zinssätze auf nahezu Null.
Aufgrund der Panik brach der anfängliche Markt jedoch ein und Bitcoin fiel im März 2020 auf einen Tiefststand von etwa 4.000 US-Dollar.
Als die Federal Reserve Liquidität zuführte und die Markterwartungen hinsichtlich einer wirtschaftlichen Erholung allmählich zunahmen, erholte sich Bitcoin ab April kräftig und durchbrach am Jahresende den historischen Höchststand von 20.000 US-Dollar.
In Kombination mit diesem Trend können wir daher mit Sicherheit vorhersagen, dass der Finanzmarkt nach der ersten Zinssenkung im Jahr 2024 zwischen Oktober und Dezember allmählich ansteigen könnte!
Bitcoin-Marktentwicklung nach der globalen Finanzkrise 2008
Bitcoin wurde erst 2009 geboren, als der Preis fast bei Null lag, sodass der konkrete Anstieg nicht berechnet werden kann. Ab Anfang der 2010er Jahre stieg der Preis von Bitcoin jedoch von wenigen Cent auf über 1.000 US-Dollar im Jahr 2013, ein Anstieg, der die starke Nachfrage nach dem neuen Vermögenswert widerspiegelte.
Handelskrieg, Wirtschaftsabschwung und Zinssenkungszyklus im Jahr 2019
Im Jahr 2019 stiegen die Bitcoin-Preise aufgrund der Erwartung von Zinssenkungen und schnellten von etwa 3.800 US-Dollar zu Beginn des Jahres auf einen Höchststand von etwa 13.000 US-Dollar im Juni, was einem Zuwachs von mehr als 240 % entspricht. Trotz eines Preisrückgangs in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der Auswirkungen des Handelskrieges blieb er am Jahresende bei rund 7.000 US-Dollar.
COVID-19-Zinssenkungszyklus 2020
Im Jahr 2020 fiel Bitcoin im März einmal auf etwa 4.000 US-Dollar, aber mit der Umsetzung von Zinssenkungen erholte sich der Preis schnell und überstieg am Jahresende die Marke von 20.000 US-Dollar, was einem Anstieg von mehr als 400 % entspricht. Die lockere Geldpolitik lässt Bitcoin im Jahr 2021 weiterhin auf ein Rekordhoch von 65.000 US-Dollar steigen.
Diesen Daten zufolge können die Bitcoin-Gewinne nach Zinssenkungen oft Hunderte von Prozentpunkten erreichen, was der vorherigen Prognose der Agentur von 100.000 bis 150.000 entspricht!
Der Anstieg von Bitcoin hält auch nach der Zinssenkung an
Der Anstieg von Bitcoin während eines Zinssenkungszyklus dauert in der Regel mehrere Monate bis zu einem Jahr, abhängig von der Marktliquidität, der Risikobereitschaft der Anleger und den wirtschaftlichen Fundamentaldaten. Beispielsweise erholte sich Bitcoin im Jahr 2020 vom Tief im März und stieg weiter bis zum Hoch im April 2021, mit einem Gesamtanstieg von mehr als 1.500 %.
Neueste Updates von der Ethereum Foundation
Kürzlich hat die Ethereum Foundation die ETH erneut abgestoßen, was den Rückgang der ETH-Preise noch verschärft hat. Wie lange kann die Finanzierung der Ethereum Foundation also dauern? Wie wird sich die Zukunft von Ethereum entwickeln? Dies ist ein Thema, das den Anlegern dringend Sorgen bereitet.
1. ETH-Preisentwicklung
In diesem Bullenmarkt hat Bitcoin die historischen Höchststände des vorherigen Bullenmarkts erfolgreich durchbrochen, doch als zweitgrößte Kryptowährung der Welt muss Ethereum (ETH) noch durchbrechen.
Der historische Höchstpreis von Ethereum wurde im November 2021 erreicht und lag bei etwa 4.800 US-Dollar. In diesem Bullenmarkt erreichte der Höchstpreis von ETH erst im März dieses Jahres etwa 4.000 US-Dollar, was den historischen Rekord bei weitem nicht bricht.
Derzeit liegt der Preis von Ethereum (ETH) bei rund 2.400 US-Dollar, was einem Rückgang von 40 % gegenüber seinen Höchstständen im März entspricht.
Im Vergleich zum 70-prozentigen Rückgang anderer Altcoins sieht der Rückgang von ETH jedoch recht stabil aus. Als Pionier der Smart Contracts und zweitgrößte Kryptowährung der Welt hat die Leistung von Ethereum jedoch nicht die vom Markt erwarteten Höchstwerte erreicht.
Die Preisentwicklung von Ethereum weist nicht nur eine deutliche Lücke im Vergleich zu Bitcoin (BTC) auf, sondern liegt auch weit unter den psychologischen Erwartungen der Anleger. Diese Preisentwicklung ist zweifellos enttäuschend und für die Inhaber inakzeptabel.
2. Der Ausverkauf der Ethereum Foundation geht weiter
Im Jahr 2024 verkaufte die Ethereum Foundation mindestens sechsmal ETH. Am 24. August verkaufte die Stiftung bis zu 35.000 ETH.
Den Verkaufsunterlagen der Ethereum Foundation (EF) zufolge fällt der Preis der ETH jedes Mal, wenn die Stiftung ETH verkauft, oder mit anderen Worten, es kommt zu mehreren Ausverkäufen bei periodischen Preishöchstständen, was einige Leute scherzhaft macht bezeichnen die Stiftung als „Meister des Münzverkaufs“.
Als gemeinnützige Organisation, die sich der Unterstützung der Entwicklung von Ethereum und verwandten Technologien widmet, besteht die Hauptaufgabe der Ethereum Foundation darin, innovative Projekte innerhalb der Gemeinschaft zu finanzieren und zu unterstützen.
Da es sich im Wesentlichen um eine Organisation handelt, die ständig Geld ausgeben muss, ist es unvermeidlich, die ETH zu verkaufen, um die ökologische Entwicklung zu finanzieren. Um den Gewinn zu maximieren, hofft die Stiftung natürlich, ETH zu einem hohen Preis verkaufen zu können.
Für ETH-Inhaber wird das Verkaufsverhalten der Stiftung jedoch oft als ungünstig für die Zukunft der ETH interpretiert, was das Vertrauen der Währungsinhaber weiter erschüttert und das Verkaufsverhalten auch den Preisverfall der ETH verschärft. Da die ETH-Preise weiter sinken, ist der Ausverkauf der Stiftung zweifellos ein zusätzlicher Schaden.
Einige ETH-Inhaber machen sich sogar Sorgen darüber, wie lange die Mittel noch reichen können, wenn die Stiftung weiterhin so verkauft? Wenn die Stiftung die gesamte ETH verkauft, wie wird sie dann die Entwicklung des Ethereum-Ökosystems in Zukunft weiterhin unterstützen?
Am 5. September antwortete Justin Drake, ein Kernforscher der Ethereum Foundation, dass das aktuelle Jahresbudget der Stiftung etwa 100 Millionen US-Dollar beträgt. Basierend auf aktuellen Preisschätzungen hält die Stiftung immer noch 650 Millionen US-Dollar an ETH in ihrem Portemonnaie. Grob geschätzt könnten diese Mittel den Haushalt der nächsten 10 Jahre decken.
Fazit: Mögliche Performance von Bitcoin und Ethereum nach Zinssenkung im Jahr 2024
Wenn wir die bisherigen Erfahrungen zusammenfassen, können wir folgende Punkte zusammenfassen:
- Bitcoins Outperformance: Rückblickend auf die letzten beiden Zinssenkungszyklen ist der Preis von Bitcoin stärker gestiegen als der von US-Aktien, während Ethereum möglicherweise eine kompensatorische Wachstumsphase einläutet.
- Beobachtung der Verzögerungsperiode: Der Markt beginnt normalerweise 1 bis 3 Monate nach einer Zinssenkung einen Aufwärtstrend zu zeigen, und es wird erwartet, dass dieses Muster auch im Jahr 2024 weiterhin gültig sein wird.
- Dauerhaftigkeit steigender Zyklen: Frühere Zinssenkungszyklen haben zu nachhaltigen Gewinnen geführt, die von mehreren Monaten bis zu fast einem Jahr reichten.
- Wachstumserwartungen: In den letzten beiden Zinssenkungszyklen stieg Bitcoin um 240 % bzw. 400 %. Es wird erwartet, dass Bitcoin in diesem Zinssenkungszyklus um mehr als 100 % steigt, was mehr als 100.000 US-Dollar entspricht. Und Ethereum könnte die 10.000-Dollar-Marke durchbrechen.
Es ist zu beachten, dass die Preisvolatilität von Bitcoin hoch ist und das tatsächliche Ausmaß und die Dauer des Anstiegs von der Marktstimmung und dem makroökonomischen Umfeld beeinflusst werden können.
Der Artikel wird vorerst hier geteilt; wenn Sie weitere spannende Ereignisse im Kreis erfahren möchten, können Sie die Community konsultieren!