Coinspeaker Soneium kooperiert mit Sony Bank zur Einführung eines Yen-gebundenen Stablecoins

In einem Schritt, der sich als Wendepunkt für Japans Fintech-Sektor erweisen könnte, hat sich der Finanzzweig des Technologiegiganten Sony Group Corporation, Sony Bank, mit Soneium zusammengeschlossen. Ziel der Partnerschaft ist es, die Möglichkeiten der Schaffung einer an den Yen gebundenen Stablecoin unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile auszuloten.

Laut der Bank besteht das Hauptziel des Projekts darin, die Blockchain-Technologie zu maximieren. Das heißt, auf eine Weise, die niedrigere Transaktionsgebühren und eine verbesserte Zahlungsabwicklung ermöglicht. Wenn die Partnerschaft erfolgreich ist, könnte dies einen wichtigen Wendepunkt im japanischen Finanzsektor darstellen, insbesondere im Hinblick auf die laufenden Web3-Bemühungen des Landes.

In der Zwischenzeit hat die Sony Bank versprochen, gründliche Tests durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Stablecoin, der durch den japanischen Yen gedeckt wird, dem japanischen Rechtsrahmen entspricht. Die Bank sagt, dass dies notwendig sei, um ein günstiges Umfeld zu gewährleisten, bei dem es zu keinen Konflikten mit den Regulierungsbehörden kommt.

Bezüglich der Testphase bestätigt die Sony Bank, dass diese voraussichtlich mehrere Monate dauern wird, damit die Bank abschließend beurteilen kann, ob Stablecoin-Überweisungen den bestehenden regulatorischen Anforderungen entsprechen oder nicht.

Sony Bank und Soneium wollen TradFi-Herausforderungen mit Stablecoin-Projekt bewältigen

Wie bereits erwähnt, besteht das Hauptziel dieser Zusammenarbeit darin, Verbrauchern reibungslosere Geldtransfers und Zahlungen zu ermöglichen. Ein Problem, das in traditionellen Finanzsystemen seit langem besteht, sind jedoch die Transaktionskosten. Genau das wollen die Partner beheben, indem sie den Benutzern die Möglichkeit geben, ihre Transaktionen mit Stablecoins durchzuführen, wenn auch zu geringeren Gebühren.

Erwähnenswert ist möglicherweise auch, dass dieses Projekt, wenn es erfolgreich ist, wahrscheinlich den Weg für eine verstärkte Nutzung digitaler Vermögenswerte im japanischen Bankensektor ebnen wird.

Insgesamt ist der Schritt der Sony Bank zweifellos ein weiterer Beitrag zur Förderung der breiteren Bemühungen Japans, digitale Finanzinstrumente zu integrieren.

Soneium kommt als Layer-2-Blockchain in diese Zusammenarbeit, die erst kürzlich von Sony Block Solutions Labs und dem in Singapur ansässigen Startale Labs entwickelt wurde. Zum Zeitpunkt der Einführung betonte Jun Watanabe, Vorsitzender von Sony Block Solutions Labs, das Ziel, mithilfe von Web3-Technologien vielfältige Geschäftsmodelle zu schaffen. Er erklärte, dass die Idee insgesamt darin bestehe, Web3 in die breite Masse zu bringen.

Mit dem Soneium-Testnetz, das App-Entwickler in verschiedenen Branchen, darunter Finanzen, Unterhaltung und Gaming, unterstützen soll, hat es bereits große Web3-Technologie-Player wie Optimism, Circle, Alchemy, The Graph und Chainlink angezogen und seine Fähigkeiten weiter verbessert. Obwohl alle diese Partnerschaften darauf abzielen, die Funktionalität von Soneium zu verbessern, konzentriert sich die jüngste Zusammenarbeit mit der Sony Bank darauf, der Bank zu helfen, die Blockchain-Technologie in ihre Geschäftstätigkeit zu integrieren.

Einführung von Web3

Interessanterweise ist dieses Stablecoin-Projekt nicht Sonys erstes Projekt im Web3. Im März 2023 meldete die Videospielabteilung von Sony ein Patent zur Implementierung von NFTs in Spielen an, was auf ein wachsendes Interesse an Web3 von allen Seiten hindeutet.

Um diesen Trend auch in größerem Maßstab besser zu verstehen, fördert Japan aktiv die Einführung von Web3. Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie unterstützt Investitionen in Web3-Startups.

Durch die Zusammenarbeit von Sony Bank und Soneium ist Japan weiterhin führend bei der Verschmelzung traditioneller Finanzsysteme mit Web3-Technologien. Man kann wohl mit Sicherheit sagen, dass jetzt die Zeit für eine digitale Finanzrevolution gekommen ist.

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