Laut Cointelegraph hat ein durchgesickertes Video von Chainalysis Bedenken hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit von Monero (XMR)-Transaktionen geweckt, obwohl die Kryptowährung für ihre Privatsphäre und Vertraulichkeit bekannt ist. Das Video, das inzwischen gelöscht wurde, wurde versehentlich von einer anonymen Quelle an Cointelegraph weitergegeben. Das Filmmaterial deutet darauf hin, dass Chainalysis möglicherweise Methoden entwickelt hat, um Monero-Transaktionen zu verfolgen, was möglicherweise die Datenschutzfunktionen untergräbt, für die Monero bekannt ist.

Als Cointelegraph einen Sprecher von Chainalysis um einen Kommentar bat, lehnte er es ab, eine Stellungnahme zu dem Leck abzugeben. Das Video ist auch auf Reddit wieder aufgetaucht und wurde von einem Benutzer unter dem Pseudonym _It_ gepostet. Er behauptet, dass Chainalysis seit 2021 Monero-Transaktionen mithilfe seiner eigenen „bösartigen“ Monero-Knoten verfolgt. Der Benutzer erklärte, dass Chainalysis durch den Betrieb einer großen Anzahl von XMR-Knoten von verschiedenen geografischen Standorten und ISPs aus Transaktions-IP-Adressen und Zeitstempel erfassen könne. Diese Daten könnten in Kombination mit gefälschten „Köder“-Eingaben möglicherweise die Anonymität von Monero-Transaktionen verringern.

Die Auswirkungen dieses Lecks sind erheblich, da Monero sich selbst als sichere und nicht nachverfolgbare Kryptowährung vermarktet hat. Die potenzielle Fähigkeit von Chainalysis, Monero-Transaktionen zu verfolgen, könnte weitreichende Konsequenzen für Benutzer haben, die auf die Datenschutzfunktionen der Kryptowährung angewiesen sind. Cointelegraph hat sich auch an Monero gewandt, um einen Kommentar zu der Situation zu erhalten.