Warum Venezolaner angesichts des wirtschaftlichen Zusammenbruchs stark auf Bitcoin setzen

Während Venezuelas Wirtschaft unter der Hyperinflation weiter zusammenbricht, wenden sich die Bürger zunehmend Bitcoin als Rettungsanker zu. Sowohl arme Rentner als auch reiche Geschäftsleute tauschen ihre schnell an Wert verlierenden Bolivar online in Bitcoin um, um alles von Medikamenten bis zu Flitterwochen zu bezahlen.

Die Hinwendung zu Kryptowährungen hat sich beschleunigt, da die USA die Ölsanktionen gegen Venezuela wieder verhängt haben. Das staatliche Ölunternehmen PDVSA plant, die Nutzung digitaler Währungen wie USDT (Tether) für Rohöl- und Kraftstoffexporte zu erhöhen, um das Risiko zu minimieren, dass Verkaufserlöse auf ausländischen Bankkonten eingefroren werden.

Die Zahl der Venezolaner, die Kryptowährungen verwenden, ist sprunghaft gestiegen, wobei das wöchentliche Bitcoin-Handelsvolumen erhebliche Werte erreicht hat, weit höher als in wohlhabenderen Nachbarländern. In den letzten Jahren haben Millionen venezolanischer Migranten beträchtliche Summen in Kryptowährungen überwiesen.

Die venezolanische Oppositionsführerin Maria Corina Machado hat sogar vorgeschlagen, eine nationale Bitcoin-Reserve einzuführen, um die wirtschaftliche Instabilität zu bekämpfen, da die Nutzung von BTC weiter zunimmt.

Während Bitcoin in Industrieländern eine spekulative Investition ist, ist es in Venezuela angesichts einer zusammenbrechenden Wirtschaft zu einem entscheidenden Überlebensinstrument geworden. Da sich die Krise verschärft, ist damit zu rechnen, dass noch mehr Venezolaner Zuflucht in der Welt der Kryptowährungen suchen.

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