Laut Odaily stellte Analyst Cameron Crise fest, dass die mit Spannung erwartete Rede von Waller für Marktschwankungen gesorgt habe. Eine der bemerkenswerten Aussagen war seine Bereitschaft, bei Bedarf starke Maßnahmen oder frühzeitige Zinssenkungen zu unterstützen. Der Markt übersah jedoch die Bedeutung des Wortes „wenn“ in seiner Aussage. Waller verbrachte einen beträchtlichen Teil seiner Rede damit, zu erklären, warum er hinsichtlich der weiteren Expansion der Wirtschaft optimistisch bleibt, warum die Sam-Regel eher beschreibend als vorhersagend ist und warum die Art von Schock, die normalerweise eine Rezession auslöst, noch nicht aufgetreten ist. Er wies darauf hin, dass mehr Daten erforderlich seien, um das Ausmaß und das Tempo der Lockerung zu bestimmen, was darauf hindeutet, dass die politischen Entscheidungsträger sich noch nicht über das Maß der Aggressivität entschieden haben. Kombiniert man diese Bemerkungen mit früheren Kommentaren von Williams, gibt es immer noch keine überzeugenden Beweise dafür, dass das FOMC die Zinsen um 50 Basispunkte senken wird. Darüber hinaus erwähnte Waller, dass er während einer Reihe von Zinssenkungen durch die Federal Reserve glaubt, dass es genügend Spielraum gibt, die Leitzinsen zu senken und gleichzeitig ein gewisses Maß an Beschränkungen beizubehalten, um sicherzustellen, dass die Inflation weiterhin in Richtung des 2%-Ziels liegt. Dies spiegelt sich in den Beschäftigungsdaten wider und bis zu einem gewissen Grad schien die anfängliche Marktreaktion etwas übertrieben.