Bitcoin-ETFs sehen sich angesichts der Marktvolatilität anhaltenden Abflüssen gegenüber.

Spot-Bitcoin-ETFs haben eine längere Phase negativer Abflüsse erlebt, die in den letzten sieben Tagen insgesamt 211 Millionen US-Dollar an Abflüssen betrugen. Dieser Trend, der durch Daten von SosoValue unterstrichen wird, hat zu einer pessimistischen Stimmung auf dem breiteren Kryptomarkt beigetragen.

Grayscales GBTC und Fidelitys FBTC gehörten zu den ETFs mit erheblichen Abflüssen. Unterdessen wies BlackRocks IBIT einen täglichen Nettozufluss von null auf. Der Gesamtnettoinventarwert der Bitcoin-Spot-ETFs liegt derzeit bei etwa 50 Milliarden US-Dollar, was darauf hindeutet, dass seit ihrer Einführung im Januar kein nennenswertes Wachstum zu verzeichnen war.

Der Preis von Bitcoin stand ebenfalls unter Druck und fiel in der vergangenen Woche um 4,74 % auf 56.672 US-Dollar. Die Kryptowährung hat ihr Unterstützungsniveau von 60.000 US-Dollar durchbrochen, was Bedenken hinsichtlich weiterer potenzieller Rückgänge aufkommen lässt. Die Liquidationen von Bitcoin in den letzten 24 Stunden beliefen sich auf insgesamt 39,53 Millionen US-Dollar, wobei es sich bei den meisten davon um Long-Liquidationen handelte.

Die anhaltenden Mittelabflüsse aus Bitcoin-ETFs und die rückläufige Preisentwicklung von Bitcoin deuten darauf hin, dass bei institutionellen Anlegern eine negative Stimmung vorherrscht. Der Markt befindet sich weiterhin in einem Konsolidierungsstadium, mit geringen Aussichten auf einen deutlichen Aufwärtstrend in naher Zukunft.