Was Sie von der Partnerschaft zwischen Mastercard und Mercuryo wissen sollten:
Mastercard arbeitet mit Mercuryo zusammen, um eine Krypto-Debitkarte in Euro auf den Markt zu bringen, mit der Benutzer Kryptowährungen aus selbst gehosteten Wallets ausgeben können.
Nicht-treuhänderische Portfolios bieten dem Benutzer völlige Autonomie, ohne von einer zentralen Plattform abhängig zu sein.
Diese Initiative fördert die Einführung der Selbsthemmung und zielt darauf ab, die Barrieren zwischen herkömmlichen Zahlungen und der Blockchain abzubauen.
Wenn sich zwei Giganten für Kryptowährungen verbünden. Genau das passiert mit Mastercard und Mercuryo. Der Zahlungsriese Mastercard setzt sein Bestreben fort, die Verwendung von Kryptowährungen zu demokratisieren, indem er eine Partnerschaft mit Mercuryo eingeht, einem Anbieter von Krypto-Zahlungsinfrastruktur in Europa. Gemeinsam bringen sie eine Debitkarte in Euro auf den Markt, mit der Benutzer ihre in selbst gehosteten (nicht verwahrten) Wallets gespeicherten Kryptowährungen bei mehr als 100 Millionen Händlern ausgeben können.
Krypto-Ausgaben ohne Verwahrung: Ein Paradigmenwechsel
In den letzten Jahren hat Mastercard die Welt der Kryptowährungen erkundet und versucht, die Welt des traditionellen Finanzwesens und der Blockchain zu verbinden. Nach einem schlüssigen Test mit der selbstgehosteten Wallet MetaMask im August schaltet das Unternehmen mit Mercuryo einen Gang höher. Das Duo bringt eine Krypto-Debitkarte in Euro auf den Markt, eine Premiere, die Krypto-Benutzern, die ihre digitalen Vermögenswerte frei ausgeben möchten, neue Horizonte eröffnet.
Zur Erinnerung: Anders als bei Custodial Wallets (bei denen ein Dritter, beispielsweise eine Bank oder eine Tauschplattform, die privaten Schlüssel kontrolliert) steht bei selbstgehosteten Wallets der Benutzer im Mittelpunkt. Er ist es, der seine eigenen privaten Schlüssel verwahrt und sichert, ohne von einem Vermittler abhängig zu sein. Natürlich sind Sie der einzige Herr an Bord: Wenn Sie Ihre Schlüssel verlieren, können Sie sich von Ihren Kryptowährungen verabschieden!
Laut Christian Rau, Senior Vice President für Krypto- und Fintech-Aktivierung bei Mastercard, zielt diese Initiative darauf ab, die Erfahrung mit selbstgehosteten Wallets zu vereinfachen, indem Barrieren zwischen Blockchain und herkömmlichen Zahlungen beseitigt werden.
Mastercard und Non-Custodial Wallets: Eine Verbindung der Vernunft?
Die wachsende Unterstützung von Mastercard für nicht verwahrte Wallets ist Teil einer umfassenderen Strategie: den Nutzern die Macht zurückzugeben. Seit seinem offiziellen Eintritt in den Kryptomarkt im Jahr 2021 hat Mastercard sein Partnernetzwerk in der Branche weiter ausgebaut und insbesondere mit Circle (Anbieter des USD Coin) und Coinbase zusammengearbeitet. Diese neue Allianz mit Mercuryo ist ein weiterer Schritt in Mastercards Bestreben, die Einführung von Kryptowährungszahlungen zu erleichtern.
Raj Dhamodharan, Leiter für Blockchain und digitale Vermögenswerte bei Mastercard, erklärt, dass die Komplexität der Transaktionen an zentralisierten Börsen viele Anleger dazu veranlasst, nach einfacheren und direkteren Alternativen zu suchen.
„Die Hindernisse beim Kauf und Verkauf von Kryptowährungen über zentralisierte Plattformen haben sowohl die Auswahl als auch die Kaufkraft der Benutzer eingeschränkt.“
Aber Vorsicht, diese innovative Karte ist nicht kostenlos. Die Mastercard und Mercuryo Spend-Karte haben eine Ausgabegebühr von 1,60 Euro und eine monatliche Verwaltungsgebühr von 1 Euro. Darüber hinaus wird auf jede Transaktion eine Gebühr von 0,95 % erhoben, die von Mercuryo erhoben wird.
In den letzten Jahren haben Kryptowährungen auf der internationalen Bühne allmählich an Boden gewonnen und die traditionellen Finanzakteure ins Wanken gebracht. Lange Zeit galten sie als Vorrecht von Technikbegeisterten und Libertären, doch nun erlangen sie auch die Anerkennung traditioneller Finanzinstitute, wie die Einführung von Bitcoin-ETFs zeigt. In diesem sich wandelnden Umfeld tritt Mastercard als wichtiger Förderer auf und fördert die Einführung von Kryptowährungen mit Strategien, die unsere Sicht auf Geld und Transaktionen verändern könnten. Diese Zahlungsgiganten, die lange als Hüter der traditionellen Währung galten, erweisen sich als wahre Helden unserer Automobilbranche.