Ein wissenschaftliches Team in Belgien hat möglicherweise eine der größten Herausforderungen der künstlichen Intelligenz mithilfe einer Blockchain-basierten, dezentralen Bildungsmethode gelöst. Obwohl sich die Forschung noch in einem frühen Stadium befindet, könnten ihre potenziellen Auswirkungen von der Erforschung des Weltraums bis hin zu existenziellen Bedrohungen für die Menschheit reichen.

In einer simulierten Umgebung haben Forscher eine Möglichkeit entwickelt, das Lernen zwischen unabhängigen, autonomen KI-Agenten zu koordinieren. Mithilfe der Blockchain-Technologie wurde die Kommunikation der Agenten erleichtert und gesichert, wodurch ein dezentrales „Schwarm“-Lernmodell entstand.

Die individuellen Trainingsergebnisse jedes Agenten wurden verwendet, um ein größeres KI-Modell zu entwickeln. Da die Daten über die Blockchain verarbeitet wurden, nutzte dieses größere System die kollektive Intelligenz des Schwarms, greift jedoch nicht auf die Daten einzelner Agenten zu.

Das Forschungsteam führte seine Blockchain-Forschung unter Verwendung eines Lernparadigmas namens „dezentrales föderatives Lernen“ durch. Auf diese Weise konnten sie die Datendezentralisierung aufrechterhalten und gleichzeitig die Modelle koordinieren.

Das Team untersuchte die Widerstandsfähigkeit des Schwarms gegenüber verschiedenen Angriffsmethoden. Da es sich bei der Blockchain-Technologie um ein gemeinsames Hauptbuch handelt und das im Experiment verwendete Trainingsnetzwerk eine dezentrale Struktur aufweist, hat es sich als widerstandsfähig gegenüber herkömmlichen Hacking-Angriffen erwiesen.

Es wurde jedoch festgestellt, dass die Anzahl der bösartigen Roboter, mit denen der Schwarm umgehen konnte, streng begrenzt war. Forscher haben Szenarien mit Agenten entwickelt, die das Netzwerk stören sollen. Während sich einfache und veraltete Agenten relativ leicht verteidigen lassen, können clevere Agenten, die mit bösartigen Absichten ausgestattet sind, die Schwarmintelligenz stören.

Diese Forschung ist experimentell und wurde nur durch Simulationen durchgeführt. In der Zukunft könnte jedoch der Zeitpunkt kommen, an dem KI-Agenten aus verschiedenen Unternehmen oder Ländern zusammenarbeiten können, um einen größeren Agenten zu schulen, ohne den Datenschutz zu gefährden.

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