Der Beitrag „Kryptomarkt stürzt ab: Hier ist der Hauptgrund, warum Bitcoin, Altcoin und Memecoin abstürzen“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Trotz positiver Nachrichten über mögliche Zinssenkungen in den USA sind die Preise von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) eingebrochen, und auch andere wichtige Kryptowährungen wie Solana (SOL), XRP und verschiedene Meme-Coins sind betroffen. Während der Markt weiter abstürzt, wurden mehrere Schlüsselfaktoren als Haupttreiber für diesen anhaltenden Absturz identifiziert.

Hauptgrund für den Absturz des Kryptomarktes

Bedenken der Bank von Japan bezüglich einer Zinserhöhung 

Einer der Hauptauslöser für den jüngsten Absturz des Kryptomarktes sind die Signale der Bank von Japan, dass es zu weiteren Zinserhöhungen kommen könnte. Dies führte zu einem Rückgang des Nikkei 225-Index um 4,24 %. Händler sind besorgt, dass diese Zinserhöhungen zu erhöhter Volatilität führen und sich auch auf den Kryptomarkt auswirken könnten.

Abflüsse aus Bitcoin- und Ethereum-ETFs 

In einer Bewegung, die das Vertrauen weiter erschüttert hat, verzeichneten Bitcoin- und Ethereum-ETFs am 3. September erhebliche Abflüsse von 287,8 Millionen Dollar. Der Bitcoin-ETF von Fidelity verzeichnete mit insgesamt 162,3 Millionen Dollar den größten Abfluss. Auch Ethereum-ETFs waren mit einem Abfluss von 47,4 Millionen Dollar betroffen. Dieser stetige Mittelabfluss spiegelt die wachsende Vorsicht der Anleger wider und trägt weiter zum allgemeinen Marktrückgang bei.

Der historische Abschwung im September 

Der September war traditionell ein schwieriger Monat für verschiedene Anlageklassen, darunter auch Kryptowährungen. Historisch gesehen haben Anleihen und Gold in diesem Monat schlecht abgeschnitten, und dieses Jahr ist keine Ausnahme. Unterdessen liegt der Krypto-Angst- und Gierindex bei 27, was auf weit verbreitete Angst unter den Anlegern hindeutet. Dies hat zu einem vorsichtigen Ansatz geführt, wobei sich viele dafür entschieden haben, an der Seitenlinie zu bleiben.

Nvidia steht vor kartellrechtlicher Prüfung

Das US-Justizministerium hat seine Kartelluntersuchung gegen Nvidia intensiviert und Vorladungen an das Unternehmen verschickt. Diese Prüfung hat die Anleger an vergangene Börsencrashs erinnert, insbesondere an den von Microsoft im Jahr 2000.

Der erhöhte Regulierungsdruck auf einen großen Technologiekonzern wie Nvidia hatte einen Welleneffekt, der nicht nur die Technologieaktien, sondern auch den globalen Kryptomarkt verunsicherte.

Schwächere US-Konjunkturdaten

Zu den Problemen des Marktes tragen auch die jüngsten nicht gerade ermutigenden US-Wirtschaftsdaten bei. Die jüngsten ISM-Einkaufsmanagerindex-Daten für das verarbeitende Gewerbe zeigten eine Verlangsamung der Industrieaktivität und lagen mit 47,2 unter den erwarteten 47,5. Diese schwachen Daten haben die Rezessionsängste verstärkt.

Händler beobachten nun aufmerksam die kommenden Arbeitsmarktberichte, die die Zinsentscheidung der US-Notenbank beeinflussen könnten.