• Das FBI warnt vor zunehmenden Cyberangriffen aus Nordkorea, die sich mittels ausgeklügeltem Social Engineering auf DeFi, Kryptowährungsunternehmen und ETFs konzentrieren.

  • Nordkoreanische Hacker geben sich als legitime Unternehmen aus und führen mithilfe detaillierter Aufklärung äußerst überzeugende Phishing-Angriffe auf Kryptounternehmen durch.

  • Jüngste Sicherheitsverletzungen, darunter der 235 Millionen US-Dollar schwere Hackerangriff auf WazirX, unterstreichen die wachsende Bedrohung der Kryptowährungsbranche durch nordkoreanische Cyberangriffe.

Das FBI hat eine neue Warnung an den Kryptowährungssektor herausgegeben und dabei die zunehmende Gefahr nordkoreanischer Cyberangriffe betont. Nordkorea ist für einen großen Hackerpool bekannt, wie beispielsweise die Lazarus Group, die in der jüngsten Vergangenheit für große Hacks verantwortlich war.

Staatlich geförderte Hacker zielen jetzt mit fortgeschritteneren Angriffen auf Mitarbeiter von DeFi-Plattformen, Kryptowährungsunternehmen und in der Kryptowährungs-ETF-Branche tätigen Personen ab.

https://twitter.com/WatcherGuru/status/1831065137924764110 Zunehmende Cybersicherheitsrisiken 

Nordkoreanische Hacker haben ihre Versuche, in Kryptowährungsunternehmen einzudringen, verstärkt. Dabei nutzen sie komplexe Social-Engineering-Techniken, um digitale Ressourcen zu stehlen. Diese Strategien zielen darauf ab, Mitarbeiter auszutricksen und auszunutzen. Dabei kommen häufig individuelle Betrügereien zum Einsatz, die schwer aufzudecken sind.

Die Warnung des FBI ist Teil einer größeren Kampagne gegen die jüngste Zunahme von Cyberangriffen durch Hacker aus Nordkorea. Diese Hacker untersuchen mögliche Ziele gründlich und prüfen häufig deren Nutzung sozialer Medien und berufliche Verbindungen.

Die gesammelten Daten werden genutzt, um sehr überzeugende Situationen zu schaffen, wie etwa falsche Stellenangebote oder Investitionsmöglichkeiten, die auf die persönliche Geschichte und Interessen des Opfers zugeschnitten sind.

Maßgeschneiderte Offensiven und Strategien zur Durchdringung

Nordkoreanische Hacker wie die Lazarus-Gruppe haben ein ausgeprägtes Verständnis für den Kryptowährungssektor, was es schwierig macht, ihre betrügerischen Aktivitäten aufzudecken. Sie sind dafür bekannt, sich als echte Personalvermittler, Technologieunternehmen und zuverlässige Branchenkontakte auszugeben und gestohlene Fotos und falsche Identitäten zu verwenden, um vertrauenswürdig zu erscheinen.

Diese Versuche sind häufig langwierig, da Hacker durch längere Kommunikation Vertrauen aufbauen, bevor sie Malware verbreiten oder vertrauliche Daten abrufen.

Laut FBI sind unerwartete Aufforderungen, Code auszuführen oder Apps auf Geräten des Unternehmens zu installieren, eines der Hauptanzeichen für eine Beteiligung Nordkoreas. Hacker könnten auch ohne vorherige Kommunikation lukrative Stellenangebote von namhaften Unternehmen unterbreiten oder unerwartete Investitionsmöglichkeiten vorschlagen. Diese Strategien zielen darauf ab, traditionelle Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Strategien zur Reduzierung der Auswirkungen und des Einflusses auf die Branche

Das FBI hat Unternehmen in der Kryptowährungsbranche verschiedene Abwehrstrategien vorgeschlagen. Dazu gehören erhöhte Wachsamkeit, strenge Sicherheitsmaßnahmen und die Aufklärung des Personals über die Gefahren von Social-Engineering-Angriffen.

Die Bedeutung dieser Maßnahmen wird durch jüngste Ereignisse wie den WazirX-Hack unterstrichen, der zu einem Verlust von 235 Millionen Dollar führte. Es wird angenommen, dass nordkoreanische Hacker die wahrscheinlichen Verdächtigen hinter dem Einbruch sind.

Angesichts der fortschreitenden Entwicklung nordkoreanischer Cyberbedrohungen muss der Kryptowährungssektor wachsam bleiben und proaktiv Abwehrmaßnahmen ergreifen. Die Warnung des FBI ist ein klarer Hinweis auf die ständigen Gefahren, die von diesen fortschrittlichen Angriffen ausgehen, und rät Unternehmen, schnell zu handeln, um ihre Online-Ressourcen und vertraulichen Daten zu schützen.

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