Die ehemalige CEO von #Alameda Research, Caroline Ellison, hat zu einem mutmaßlichen Betrug ausgesagt, der angeblich von Sam Bankman-Fried, dem Gründer der Kryptowährungsbörse #FTX , inszeniert wurde. In ihrer Aussage erklärte sie, dass sie finanzielle Machenschaften betrieben habe, um die offensichtlichen Risiken in Alamedas Bilanz zu senken, und dass Gelder zwischen Alameda und FTX für Investitionen und andere Zwecke transferiert wurden.

Das Verhältnis von Ellison und Bankman-Fried vor Gericht

Die 28-jährige Ellison spielt eine zentrale Rolle im Prozess, in dem die Finanzpraktiken von Alameda und FTX unter die Lupe genommen werden. Ihre Nähe zu Bankman-Fried, sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene, wird als entscheidendes Element des Prozesses angesehen, insbesondere angesichts des finanziellen Zusammenbruchs von FTX im vergangenen Jahr. Ellison kooperiert mit den Behörden, seit sie Finanzverbrechen zugegeben hat, die während ihrer Amtszeit bei Alameda begangen wurden.

 

Details zu Finanzbewegungen zwischen Alameda und FTX

Ellison erörterte die Bewegungen von Finanzmitteln und Kredite zwischen FTX und Alameda, insbesondere, wie die Mittel verwendet wurden, um Auszahlungsaufforderungen von Kunden zu erfüllen und in ausgewählte Bereiche zu investieren, sowie politische Spenden, die Bankman-Fried als kostengünstige Methode zur Gewinnung politischen Einflusses ansah.

 

Bankman-Fried und seine Bemühungen, die Finanzierung für Alameda sicherzustellen

In einem Teil der Aussage wurde klargestellt, dass Bankman-Fried Druck ausübte, um ein möglichst großes Kreditvolumen für das Unternehmen zu sichern. Darüber hinaus stellten sich Fragen dazu, warum FTXs Token FTT einen erheblichen Teil der Vermögenswerte in Alamedas Bilanz ausmachte und wie dieser Fokus auf FTT durch das Bemühen motiviert war, die Kreditverfügbarkeit aufrechtzuerhalten.

Die ehemalige CEO von Alameda, Caroline Ellison, betritt am 10. Oktober 2023 ein Bundesgericht (Victor Chen/CoinDesk)

Laufender Rechtsstreit und weitere Zeugenaussagen

Während des Prozesses kam es zu angespannten Momenten und Wortwechseln zwischen den Anwaltsteams und dem Richter. Es wird erwartet, dass das Verteidigerteam von Bankman-Fried Ellison einem strengen Kreuzverhör unterziehen wird, um ihre Glaubwürdigkeit infrage zu stellen. Der Prozess wird von den Medien aufmerksam verfolgt, mit Interesse an weiteren Entwicklungen im Fall und an zusätzlichen Zeugenaussagen, die ans Licht kommen könnten.

 Weitere Einzelheiten und künftiger Verlauf des Falls

Gary Wang folgte Ellison in der Aussage und gab ebenfalls Einblick in die technische Seite der Geschäftstätigkeit von Alameda. Weitere Untersuchungen, die sich auf die mutmaßlichen betrügerischen Aktivitäten und Entscheidungsprozesse sowohl bei Alameda als auch bei FTX konzentrieren, werden in dem Fall erwartet. Es stellen sich auch Fragen hinsichtlich der Rolle und Verantwortung von Bankman-Fried und anderen Führungskräften dieser Unternehmen.

FTX-Mitbegründer Gary Wang, Mitte, in der Nähe des Bundesgerichts in Manhattan, als er am 10. Oktober 2023 erneut aussagen sollte (Victor Chen/CoinDesk)

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