Der Beitrag „Bitcoin-Preis wird mit Zinssenkung der Fed in die Höhe schießen – aber Rezession deutet auf großen Absturz hin“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Bitcoin, die weltweit größte Kryptowährung, verzeichnete letzte Woche einen starken Rückgang von über 7 % und setzte damit seinen Rückgang von einem Monatshoch von 65.000 $ am 25. August fort. Da die Zinsentscheidung der US-Notenbank unmittelbar bevorsteht, bereitet sich der Kryptowährungsmarkt auf mögliche Preisschwankungen vor.
Während eine Zinssenkung den Bitcoin-Preis in die Höhe treiben könnte, prognostizieren Analysten bei Bitfinex aufgrund wachsender Rezessionsängste eine mögliche Preiskorrektur.
Bevorstehende Entscheidung der Fed zur Zinssenkung
Laut einem aktuellen Bericht von Bitfinex Alpha könnte die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank eine entscheidende Rolle für die kurzfristige Volatilität und die langfristigen Aussichten von Bitcoin spielen. Da Bitcoin seit Anfang August bereits um über 32 % gestiegen ist, ist ein Großteil des jüngsten Anstiegs auf die Erwartungen einer positiveren Haltung der US-Notenbank zurückzuführen.
Wenn die Fed eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durchführt, könnte dies den Beginn einer lockereren Geldpolitik signalisieren und möglicherweise den Bitcoin-Preis steigern und die Marktliquidität erhöhen.
Andererseits könnte eine aggressivere Senkung um 50 Basispunkte zwar einen sofortigen Anstieg des Bitcoin-Preises verursachen, aber auch zu einer scharfen Korrektur führen, wenn die Rezessionssorgen wieder in den Fokus rücken.
Bedenken hinsichtlich einer Marktkorrektur
Aktuelle Markttrends zeigen eine Spaltung unter den Bitcoin-Händlern. Spot-Inhaber nehmen Gewinne mit und reduzieren ihre Positionen, während die Händler auf dem Dauermarkt von niedrigeren Preisen profitieren und auf eine Preiserholung setzen.
Trotzdem gibt es erhebliche Bedenken, dass eine Zinssenkung einen Rückgang des Bitcoin-Preises um 15–20 % mit möglichen Tiefstständen zwischen 40.000 und 50.000 US-Dollar auslösen könnte.
Die Prognose von Bitfinex zeigt, dass in der Vergangenheit die höchsten Renditen bei Bitcoin in jedem Zyklus normalerweise um 60-70 % gefallen sind. Außerdem sind die üblichen Preisrückgänge während Bullenmärkten tendenziell geringer.
Angst vor einer Rezession bei Kryptowährungen nimmt zu
Darüber hinaus verstärkt die wachsende Sorge vor einer Rezession die negative Stimmung, da mit einer möglichen Preiskorrektur gerechnet wird. Die Renditekurve für US-Staatsanleihen deutet darauf hin, dass es innerhalb der nächsten 12 Monate mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % zu einer Rezession kommen wird.
Zu der pessimistischen Stimmung trägt auch die historische Performance im September bei, die für Bitcoin oft volatil war. Die Kryptowährung hat im September eine durchschnittliche Rendite von -4,78 %, mit typischen Rückgängen von Höchst- zu Tiefststand von etwa 24,6 %.