Das Versprechen einer zukünftigen „Dezentralisierung“ reicht nicht aus, um den aktuellen Stand der Layer-2-Lösungen (L2) zu rechtfertigen. Diese L2-Lösungen versprechen zwar Skalierbarkeit und Effizienz, bergen jedoch erhebliche Risiken – vor allem das Potenzial zur Zentralisierung. Auf der anderen Seite bieten skalierbare Layer-1-Blockchains (L1) eine robustere, dezentralere Grundlage für die Zukunft der Kryptowährungen. Lassen Sie uns untersuchen, warum es ein Fehler sein könnte, sich auf L2-Lösungen zu verlassen, und warum skalierbare L1-Lösungen unsere Aufmerksamkeit verdienen.

Die Mängel in L2-Lösungen

🔸 L2s können Benutzergelder stehlen und zensieren:

Trotz ihrer Versprechen können derzeit alle großen L2-Lösungen Benutzergelder beschlagnahmen oder zensieren. Dies untergräbt die Kernprinzipien der Dezentralisierung, auf denen Krypto aufgebaut wurde.

🔸 L1s übertreffen L2s:

Skalierbare L1-Blockchains sind schneller, günstiger, einfacher zu verwenden und sicherer als ihre L2-Gegenstücke. Sie bieten die notwendige Skalierbarkeit, ohne Kompromisse bei der Dezentralisierung einzugehen.

🔸 Zentralisierung ist ein rutschiger Abhang:

Die Zentralisierung, die L2s innewohnt, ist nicht nur ein kleines Problem, sondern ein grundlegender Fehler. Wenn wir zulassen, dass sich Zentralisierung durchsetzt, besteht die Gefahr, dass wir Systeme schaffen, die in Zukunft nur schwer oder gar nicht mehr dezentralisiert werden können.

Die Tragödie der L2-Akzeptanz

Die Krypto-Community hat die L2-Zentralisierung tragischerweise akzeptiert, obwohl die Technologie zur Skalierung von L1s heute existiert. Diese Akzeptanz stellt eine erhebliche Abkehr von den Prinzipien dar, die ursprünglich die Entwicklung dezentraler Technologien bestimmt haben.

🔸 Unnötige Opfer:

Durch die Konzentration auf L2s haben wir unnötige Opfer gebracht. Skalierbare L1s können die von L2s angeblich angesprochenen Anforderungen bereits erfüllen, ohne dabei Kompromisse bei der Dezentralisierung einzugehen.

🔸 Verrat an Prinzipien:

Das Streben nach Token- und Eigenkapitalbelohnungen hat zu einem Verrat an den Grundprinzipien der Dezentralisierung geführt. Dies ist ein trauriges Spiegelbild davon, wie schnell Ideale angesichts finanzieller Anreize aufgegeben werden können.

🔸 Cypherpunks drehen sich in ihren Gräbern um:

Die Cypherpunks, die den Grundstein für dezentrale Technologien legten, wären wahrscheinlich entsetzt über den aktuellen Zustand der Kryptolandschaft. Ihre Vision einer echten Dezentralisierung wird durch den Aufstieg zentralisierter L2s untergraben.

Die Gefahren der Zentralisierung

Es ist bekannt, dass es schwierig ist, die Zentralisierung der Macht rückgängig zu machen. Die Geschichte zeigt, dass es, wenn die Macht erst einmal konzentriert ist, oft erheblicher Umwälzungen – manchmal sogar Krieg – bedarf, um sie neu zu verteilen.

🔸 Schwer zu entfernende Zentralisierung:

Sobald die Zentralisierung Fuß fasst, wird es unglaublich schwierig, sie wieder zu entfernen. Dies gilt insbesondere im Kontext von L2s, wo den Benutzern bereits die Kontrolle entgleitet.

🔸 Finanzielle Anreize statt Prinzipien:

Es ist naiv zu erwarten, dass Risikokapitalgeber, Entwickler und Investoren Dezentralisierung über ihren eigenen finanziellen Gewinn stellen. In Wirklichkeit überwiegen finanzielle Anreize oft gegenüber idealistischen Prinzipien.

🔸 „Vertrau mir, Bruder“ ist keine Strategie:

Das Vertrauen der Ethereum-Community in Versprechen einer künftigen Dezentralisierung ist – trotz der aktuellen Zentralisierung und perverser Anreize – ein riskanter und gefährlicher Ansatz.

Die düstere Zukunft von ETH und L2s

Die Zentralisierung innerhalb von L2s saugt dem Ethereum (ETH)-Ökosystem das Leben aus. Während einige L2s durch den Übergang zu L1s oder den Wechsel der Chains überleben können, wird dies für die ETH-Community mit erheblichen Kosten verbunden sein.

🔸 L2s schöpfen das ETH-Ökosystem aus:

Die Dominanz der L2s erstickt das Ethereum-Ökosystem und lenkt Energie und Ressourcen von der dezentralen Vision ab, die ETH einst auszeichnete.

🔸 Vampirangriffe auf ETH-Benutzer:

L2s führen effektiv Vampirangriffe durch, entziehen Ethereum Benutzer und Wert und positionieren sich gleichzeitig für eine mögliche zukünftige Unabhängigkeit.

Der Weg nach vorn: Skalierbare L1s nutzen

Die Lösung für die Herausforderungen der L2-Zentralisierung ist einfach: Unterstützung skalierbarer und dezentraler L1s. Diese Blockchains zeigen jeden Tag, dass die Abhängigkeit von ETH von L2s fehlgeleitet ist.

🔸 Stimmen Sie mit Ihren Füßen ab:

Anstatt L2s und die damit verbundene Zentralisierung zu unterstützen, sollte sich die Krypto-Community hinter skalierbare L1s versammeln, die den wahren Prinzipien der Dezentralisierung entsprechen.

🔸 Die Zukunft ist jetzt:

Die Technologie zur Skalierung von L1s ist bereits vorhanden. Durch die Nutzung dieser Lösungen können wir eine wirklich dezentrale Zukunft ohne die mit L2s verbundenen Kompromisse und Risiken aufbauen.