Der Kryptomarkt hatte im September dieses Jahres einen schlechten Start! Die gesamte Marktkapitalisierung sank in den letzten 24 Stunden um fast 20 Milliarden US-Dollar auf 2,03 Billionen US-Dollar. Bitcoin geriet unter starken Verkaufsdruck und fiel auf 57.270 $, den niedrigsten Stand seit Mitte August!
Die Marktstimmung ist pessimistisch, Händler haben die Unterstützung bei 55.724 US-Dollar im Auge! Sollte Bitcoin unter diese Marke fallen, könnte es weiter auf rund 49.000 US-Dollar fallen!
Investoren wenden sich Stablecoins zu
Historisch gesehen war der September für Bitcoin immer ein herausfordernder Monat – der Monat geht oft mit einer Konsolidierung oder einem Rückgang einher, wobei die Preise im Laufe der Jahre durchschnittlich 5-10 % verloren. Dieses Jahr ist keine Ausnahme und scheint diesen tragischen Trend fortzusetzen!
Nachdem Bitcoin die 65.000-Dollar-Marke durchbrochen hatte, fiel der Preis weiter und die Anlegergelder wandten sich Stablecoins zu, was eine vorsichtige Stimmung zeigte. Diese Verschiebung hat das Vertrauen in Bitcoin und andere Kryptowährungen geschwächt und dazu geführt, dass der Marktwert von Stablecoins auf den Rekordwert von 170 Milliarden US-Dollar gestiegen ist!
Mt. Gox und der massive Ausverkauf der US-Regierung
Eine weitere Gefahr für den Marktrückgang: Die US-Regierung hält 203.000 Bitcoins im Wert von rund 12,1 Milliarden US-Dollar, was einen massiven Ausverkauf auslösen könnte. Gleichzeitig plant Mt. Gox, 46.000 Bitcoins im Wert von mehr als 2,7 Milliarden US-Dollar an die Gläubiger freizugeben. Zusammen könnten die beiden mehr als 14,8 Milliarden US-Dollar an Bitcoin in den Markt bringen, was den Preis von Bitcoin weiter drücken würde!
Reduzierte Aktivität in der Kette
Analysten warnen, dass ein starker Rückgang der On-Chain-Aktivitäten an den Börsen auf ein schwindendes Interesse am Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen hindeutet. Jedes Mal, wenn Bitcoin in letzter Zeit tiefer fiel, war seine Erholung schwächer. Daten vom August deuten darauf hin, dass Bitcoin im September vor einem kritischen Wendepunkt stehen könnte und die Nachfrage möglicherweise weiter zurückgeht!
Hoffnung auf Genesung
Trotz der Herausforderungen besteht immer noch Hoffnung auf eine Erholung des Marktes! Experten sagen, dass eine Senkung der Zinssätze durch die Federal Reserve am 18. September Bitcoin und anderen Kryptowährungen Auftrieb geben könnte.
Das FedWatch-Tool zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte 30 % beträgt, was eine Erholung von Bitcoin auslösen könnte. Wenn Bitcoin den gleitenden Durchschnitt erfolgreich durchbricht, wird erwartet, dass der Preis wieder auf 65.000 US-Dollar steigt und möglicherweise sogar 70.000 US-Dollar erreicht.
Derzeit liegt der Schwerpunkt jedoch auf dem Festhalten an wichtigen Unterstützungsniveaus. Wenn Bitcoin unter diese Niveaus fällt, könnte er weiter abrutschen und die nächste Unterstützung bei 54.000 US-Dollar erreichen.
Die Kryptowährungsmärkte bleiben trotz steigender Erwartungen einer Zinssenkung im September schleppend. Bitcoin fiel gestern unter 58.000 US-Dollar. Nach einer kurzen Erholung stürzte er heute Morgen nach 6 Uhr erneut ab und erreichte ein Tief von 57.116 US-Dollar. Vor der Veröffentlichung des Artikels erholte er sich leicht auf 57.458 US-Dollar und fiel in den letzten 24 Stunden um mehr als 2,36 % und erreichte damit einen neuen Tiefststand seit zwei Wochen!
Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, deutete die Möglichkeit einer Zinssenkung an, die in der Regel niedrigere Kreditkosten bedeutet, was die Wirtschaftstätigkeit und Investitionen ankurbeln könnte. Für Bitcoin haben Zinssenkungen das Potenzial, die Finanzierungskosten zu senken, die Marktliquidität zu erhöhen und dadurch die Preise in die Höhe zu treiben.
Dies ist jedoch nicht absolut, da die Bitcoin-Preise von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, darunter der Marktstimmung, Angebot und Nachfrage sowie anderen makroökonomischen Faktoren.
Historische Daten zeigen, dass Zinssenkungen nicht immer sofort zu einem Anstieg der Bitcoin-Preise führen. Als beispielsweise die Federal Reserve im Jahr 2019 die Zinsen senkte, begann der Preis von Bitcoin vor der Nachricht von der Zinssenkung zu steigen, fiel aber nach der Zinssenkung wieder zurück.
Als die Federal Reserve im Jahr 2020 als Reaktion auf die Epidemie die Zinssätze senkte, stieg der Preis von Bitcoin nicht sofort, sondern stieg am Jahresende deutlich an. Dies zeigt, dass Zinssenkungen zwar günstige Bedingungen für Bitcoin schaffen können, die Marktreaktion jedoch verzögert und von anderen Faktoren beeinflusst werden kann.
Darüber hinaus sind auch die Stimmung am Kryptomarkt und Kapitalzuflüsse Schlüsselfaktoren, die sich auf die Bitcoin-Preise auswirken. Beispielsweise könnten Zuflüsse in einen Spot-Bitcoin-ETF die Preise in die Höhe treiben. Wenn die ETF-Zuflüsse zunehmen und die Marktstimmung optimistisch wird, könnte der Bitcoin-Preis profitieren.
Obwohl die US-Präsidentschaftswahl die Marktstimmung und die politischen Erwartungen beeinflussen könnte, dürften ihre direkten Auswirkungen auf die Bitcoin-Preise begrenzt sein. Der Kryptowährungsmarkt wird mehr von der globalen makroökonomischen Politik und dem regulatorischen Umfeld als nur von einem einzelnen Ereignis bestimmt.
Zinssenkungen sind positive Faktoren für den Bitcoin-Preisanstieg
Historische Daten zeigen, dass Zinssenkungen der Federal Reserve dazu neigen, die Bitcoin-Preise in die Höhe zu treiben. Der Grund ist einfach: Zinssenkungen senken die Kapitalkosten und bieten Anlegern einen Anreiz, in risikoreiche, ertragsstarke Vermögenswerte wie Bitcoin zu investieren.
Zu den positiven Faktoren für Bitcoin durch Zinssenkungen zählen daher vor allem:
Die Auswirkungen von Zinssenkungen auf Bitcoin sind tiefgreifend. Erstens sinken bei sinkenden Zinssätzen die Renditen traditioneller risikoarmer Anlagen wie Sparkonten oder Anleihen, und Anleger suchen tendenziell nach Möglichkeiten für höhere Renditen. Zu diesem Zeitpunkt werden risikoreichere Vermögenswerte wie Bitcoin aufgrund ihrer potenziell hohen Renditen attraktiver, was die Bitcoin-Preise in die Höhe treiben könnte.
Zweitens werden die Zinssätze in der Regel gesenkt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, was zu einer positiven Marktstimmung führt. Wenn sich die Wirtschaftsaussichten verbessern, sind Anleger bereit, ihre Investitionen zu erhöhen, auch in Kryptowährungen wie Bitcoin. Eine optimistische Marktstimmung könnte mehr Kapitalzuflüsse auslösen und die Bitcoin-Preise in die Höhe treiben.
Darüber hinaus senken Zinssenkungen die Renditen traditioneller Safe-Haven-Anlagen wie Staatsanleihen und verschärfen möglicherweise die Inflationssorgen. Das begrenzte Angebot von Bitcoin macht es zu einem idealen Schutz gegen Inflation. Anleger könnten sich Bitcoin zuwenden, wenn sie Angst vor einer Währungsabwertung haben, was den Preis möglicherweise in die Höhe treibt.
Schließlich erhöhen Zinssenkungen in der Regel die Marktliquidität und sorgen für eine größere Mittelausstattung. Wenn die Mittel überschwemmt werden, ist es für Anleger einfacher, in den Bitcoin-Markt zu investieren, was den Preis von Bitcoin in die Höhe treiben kann.
Historische Beispiele für den Einfluss der Fed auf die Bitcoin-Preise
Rückblickend haben die Bitcoin-Preise nicht immer einhellig auf Zinssenkungen der Fed reagiert. Von Ende 2018 bis Mitte 2019 stieg der Bitcoin-Kurs von 3.000 US-Dollar auf 13.000 US-Dollar. Obwohl die Federal Reserve im Juli 2019 begann, die Zinsen zu senken, reagierte der Markt bereits im April auf diese Politik.
Doch selbst wenn die Federal Reserve die Zinsen senkte, schwankte der Preis von Bitcoin von Juli 2019 bis März 2020 immer noch heftig und fiel zunächst von 13.000 US-Dollar auf 7.000 US-Dollar, was einem Rückgang von mehr als 30 % entspricht. Dies zeigt, dass der Markt die Zinssenkung unterschiedlich interpretiert und die Zinssenkung nicht sofort die erwarteten positiven Auswirkungen zeitigte.
Im März 2020 wirkte sich die globale Epidemie auf die Wirtschaft aus und die Federal Reserve beschloss schnell Zinssenkungen und Maßnahmen zur quantitativen Lockerung. Nachdem sich der Markt angepasst hatte, erlebte er von Ende 2020 bis Anfang 2021 einen Anstieg, wobei der Preis von Bitcoin von 3.000 US-Dollar auf 65.000 US-Dollar stieg.
Doch von März 2022 bis Juli 2023 begann der Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve und der Preis von Bitcoin fiel von 45.000 US-Dollar auf 15.000 US-Dollar, was einem neunmonatigen Rückgang entspricht. In dieser Phase zeigt sich die Sensibilität des Marktes gegenüber Zinserhöhungen, da die Erwartungen an Zinssenkungen nicht eintreten, bevor sich die Preise erholen.
Insgesamt zeigen historische Daten, dass sich Zinssenkungen überwiegend positiv auf die Bitcoin-Preise auswirken. Die Marktreaktionen können jedoch manchmal verzögert sein oder einen kurzfristigen Verkaufsdruck verursachen, der zu Preisschwankungen führt. Dieses Muster, bei dem der Wert zuerst fällt und dann steigt, kommt von Zeit zu Zeit vor.
Zinssenkungen sind positive Faktoren für den Bitcoin-Preisanstieg
Historische Daten zeigen, dass Zinssenkungen der Federal Reserve dazu neigen, die Bitcoin-Preise in die Höhe zu treiben. Der Grund ist nicht schwer zu verstehen: Zinssenkungen senken die Finanzierungskosten und ermutigen Anleger, ihre Mittel in risikoreiche, ertragsstarke Vermögenswerte wie Bitcoin umzuschichten, wodurch der Preis steigt.
Die positiven Faktoren für Bitcoin durch Zinssenkungen spiegeln sich vor allem in folgenden Aspekten wider:
Stimulieren Sie Investitionen: In einem Niedrigzinsumfeld streben Anleger nach höheren Renditen, indem sie Mittel in Bitcoin treiben und so dessen Preis in die Höhe treiben.
Verbesserung der Marktstimmung: Durch Zinssenkungen soll das Wirtschaftswachstum angekurbelt, positive Signale von der Federal Reserve ausgesendet und das Marktvertrauen gestärkt werden. Die Risikobereitschaft der Anleger steigt, was dazu führt, dass mehr Mittel in den Bitcoin-Markt fließen.
Verbessern Sie die Anti-Inflations-Eigenschaften: Eine Zinssenkung kann die Rendite traditioneller Safe-Haven-Anlagen verringern und einen Anstieg der Inflationserwartungen auslösen, wodurch die Anti-Inflations-Eigenschaften von Bitcoin als digitales Gold stärker in den Vordergrund rücken. Viele Anleger betrachten Bitcoin als Instrument zur Inflationsbekämpfung, das die Nachfrage und die Preise in die Höhe treibt.
Erhöhung der Marktliquidität: Die Lockerung der Geldpolitik durch Zinssenkungen erhöht die Marktliquidität, was den Markteintritt für Anleger erleichtert und den Preis von Bitcoin weiter in die Höhe treibt.
Gemessen an der Finanzierungsdynamik der letzten Wochenenden zeichnen sich drei spannende Trends ab:
Die aktuelle Blockchain- und Kryptowährungsbranche weist mehrere auffällige Trends auf:
Der DeFi-Bereich boomt: Dezentrale Börsenprojekte erregen weiterhin Aufmerksamkeit und die Marktbegeisterung für diesen innovativen Bereich nimmt weiter zu.
Erweiterung des Bitcoin-Ökosystems: Der Anwendungsbereich von Bitcoin wächst weiter, von einfachen Transaktionen bis hin zu verschiedenen innovativen Anwendungen, was großes Potenzial und Möglichkeiten zeigt.
Der Aufstieg von Web3-Spielen: Web3-Spiele ziehen immer mehr Aufmerksamkeit von Investoren auf sich und werden voraussichtlich der nächste Durchbruch im Bereich der Blockchain-Anwendungen sein.
Diese Trends zeigen, dass das Tempo der Blockchain- und Kryptowährungsinnovationen trotz häufiger Marktschwankungen nie aufhört. Langfristig sind die Branchenaussichten weiterhin hoffnungsvoll und die Zukunft spannend!
Bitcoin steht unter Verkaufsdruck
Während eine Zinssenkung im Allgemeinen als positiv angesehen wird, könnte der Markt pessimistischer werden, wenn sie auf Anzeichen einer Rezession zurückzuführen ist. An diesem Punkt bevorzugen Anleger möglicherweise sichere Häfen gegenüber Bitcoin. Trotz des Rufs von Bitcoin als „digitales Gold“ könnten traditionelle sichere Häfen wie Gold in Rezessionen beliebter werden, was zu einer geringeren Nachfrage nach Bitcoin führen würde. Darüber hinaus können auch regulatorische Unsicherheiten und plötzliche „Black Swan“-Ereignisse die Wirksamkeit von Zinssenkungen beeinträchtigen und Verkaufsdruck am Markt auslösen.
US-Beschäftigungsdaten außerhalb der Landwirtschaft für August
Die Federal Reserve wird am Abend des 6. September die nichtlandwirtschaftlichen Beschäftigungsdaten für August veröffentlichen. Dieser Schlüsselbericht wird die wichtigste Grundlage für die FOMC-Sitzung im September sein und ist der letzte Arbeitsmarktbericht vor der Sitzung. Vorsitzender Powell erwähnte auf der Jahrestagung der Zentralbank im August, dass die Fed im September mit der Zinssenkung beginnen könnte, wenn die Daten den Erwartungen entsprechen.
Wenn die Daten zeigen, dass sich der Arbeitsmarkt weiter verlangsamt, wird dies nicht nur dazu beitragen, den Druck steigender Preise zu verringern, sondern könnte auch eine starke Unterstützung für die Zinssenkung der Federal Reserve darstellen.
Gleichzeitig wird die Bank of Canada diese Woche auch eine Zinsentscheidung bekannt geben, und es wird erwartet, dass sie die Zinssätze wahrscheinlich zum dritten Mal in Folge senken wird. Im Juli hat die Bank of Canada ihre zweite Zinssenkung in Folge durchgeführt, während die Beschäftigungsdaten zeigen, dass die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni gestiegen ist. Noch wichtiger ist, dass die Inflationsrate weiter sinkt. Dies alles erhöht die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen durch die Bank of Canada.
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