Die Liste der registrierten Anbieter von Kryptowährungs-Assets der FCA umfasst 42 Unternehmen und hat sich seit August nicht geändert.
Die britische Finanzmarktaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) hatte am 8. Oktober einen arbeitsreichen Sonntag, da sie mehrere Krypto-Börsen zu ihrer Warnliste nicht autorisierter Unternehmen hinzufügte, die Kunden „meiden sollten“.
Insgesamt wurden 143 neue Unternehmen zur Warnliste hinzugefügt, darunter große Börsen wie die Huobi-eigenen HTX und KuCoin. Die Warnliste verrät nicht viel außer der Aussage: „Sie sollten es vermeiden, mit dieser Firma Geschäfte zu machen.“
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In Großbritannien müssen Unternehmen, die „Krypto-Asset-Aktivitäten durchführen“ dürfen, jedoch entweder bei der FCA registriert sein oder eine vorübergehende Betriebserlaubnis erhalten haben. Im Juli wies Jayson Probin, Leiter für Krypto-Finanzwerbung bei der FCA, darauf hin, dass die Nichteinhaltung zu einer strafrechtlichen Anklage führen könnte:
„Wir werden entschieden gegen Personen vorgehen, die illegal Werbung an britische Verbraucher richten. Dazu kann unter anderem gehören, dass wir Firmen auf unsere Warnliste setzen und die Entfernung von Websites, Social-Media-Konten, Apps und allen anderen Werbemaßnahmen fordern, die gegen das Gesetz verstoßen, sowie Zwangsmaßnahmen.“
Im August gab die FCA bekannt, dass sie seit 2020 291 Registrierungsanträge erhalten und nur 38 davon genehmigt hat, was etwa 13 % entspricht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung umfasst die Liste der registrierten Anbieter von Krypto-Assets der FCA 42 Unternehmen, darunter Bitstamp, Revolut und Gemini.
PayPal hat vor Kurzem Krypto-Transaktionen für seine britischen Kunden ausgesetzt, bis das Unternehmen herausgefunden hat, wie es die Anforderungen der FCA erfüllen kann. Auch die in Dubai ansässige Kryptowährungsbörse Bybit hat Ende September aufgrund „regulatorischer Änderungen“ alle ihre Dienste in Großbritannien eingestellt.