• Goldman Sachs baut weltweit über 1.300 Mitarbeiter in mehreren Geschäftsbereichen ab.

  • Die Entlassungen sind Teil der jährlichen Überprüfung der Bank, die sich gegen ineffiziente Mitarbeiter richtet.

  • Goldman Sachs hat trotz der laufenden Umstrukturierung starke Finanzergebnisse vorgelegt.

Goldman Sachs hat im Rahmen seines jährlichen Überprüfungsprozesses damit begonnen, weltweit über 1.300 Mitarbeiter zu entlassen. Das Wall Street Journal berichtet, dass die Bank beabsichtigt, bis zu 4 % ihres Personals abzubauen. Dieser Schritt ist Teil der routinemäßigen „strategischen Ressourcenbewertung“ des Unternehmens, bei der ineffiziente Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen entlassen werden.

Auswirkungen auf mehrere Abteilungen

Die Stellenstreichungen betreffen mehrere Kategorien innerhalb der Organisation. Goldman Sachs beschäftigt weltweit rund 45.300 Mitarbeiter, sodass diese Stellenstreichungen erhebliche Auswirkungen auf die Organisation haben werden. Der SRA-Prozess ist ein regelmäßiger Bestandteil der Bankgeschäfte und führt in der Regel zu einer jährlichen Personalkürzung von 2 bis 7 Prozent, abhängig von der Leistung der Mitarbeiter.

Das Ausmaß der Entlassungen in diesem Jahr dürfte auf die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen zurückzuführen sein, und die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer könnte im weiteren Verlauf des Prozesses auf bis zu 1.800 steigen.

Arbeitsleistung im Büro und Mitarbeiterleistung

Die Anwesenheit im Büro ist bei den diesjährigen Leistungsbeurteilungen von entscheidender Bedeutung geworden. Goldman Sachs unter CEO David Solomon hat sich darauf konzentriert, die Mitarbeiter wieder ins Büro zu bringen. Wer die Erwartungen an die Anwesenheit im Büro nicht erfüllt, läuft Gefahr, entlassen zu werden.

https://twitter.com/WatcherGuru/status/1829604645058338857

Diese Verlagerung hin zur Arbeit im Büro stellt eine Abkehr von den flexiblen Richtlinien für Fernarbeit während der COVID-19-Pandemie dar. In den letzten Monaten hat die Bank darauf gedrängt, zu Arbeitsumgebungen wie vor der Pandemie zurückzukehren. Diese Betonung der Büropräsenz hat den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, insbesondere auf diejenigen, denen die Rückkehr ins Büro schwerfällt.

Starke finanzielle Leistung trotz Herausforderungen

Trotz der Personalkürzungen hat das Unternehmen in den letzten Jahren solide Geschäftsergebnisse gemeldet. Das Venture-Finance-Geschäft des Instituts verzeichnete im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzanstieg von 21 %. Darüber hinaus verzeichnete die Vermögens- und Vermögensüberwachungseinheit im gleichen Zeitraum einen Umsatzanstieg von 27 %.

Diese positiven Ergebnisse fallen in eine Zeit, in der die Finanzbranche vor größeren Herausforderungen steht. Auch andere große Finanzinstitute wie Citi und JPMorgan haben kürzlich Entlassungen durchgeführt. Die entscheidende Frage ist nun, wie sich diese Entlassungen auf die Fähigkeit von Goldman Sachs auswirken werden, das aktuelle wirtschaftliche Umfeld zu meistern.

Der Beitrag „Goldman Sachs beginnt mit weltweiten Entlassungen von über 1.300 Mitarbeitern“ erschien zuerst auf Crypto News Land.