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Campbell Soup Company (NASDAQ: CPB) schloss das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2024 mit bemerkenswerten Finanzkennzahlen ab. Das Unternehmen meldete einen Nettoumsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 11 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieses Wachstum ist größtenteils auf die Übernahme von Sovos Brands, Inc. zurückzuführen, die die Umsatzzahlen von Campbell deutlich steigerte. Auf organischer Basis, also ohne Berücksichtigung der Auswirkungen von Übernahmen, sank der Nettoumsatz jedoch um 1 %, was einen leichten Rückgang der zugrunde liegenden Geschäftsleistung widerspiegelt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war gemischt. Das berichtete EBIT sank um 72 % auf 77 Millionen US-Dollar, hauptsächlich aufgrund von Wertminderungen und Pensionsanpassungen. Das bereinigte EBIT, das diese einmaligen Posten ausschließt, stieg jedoch um 36 % auf 329 Millionen US-Dollar, was auf eine starke operative Leistung hinweist, wenn diese außerordentlichen Kosten außer Acht gelassen werden.

Ebenso sank der Gewinn pro Aktie (EPS) des Unternehmens auf berichteter Basis auf einen Verlust von 0,01 USD pro Aktie gegenüber einem Gewinn von 0,57 USD pro Aktie im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg jedoch um 26 % auf 0,63 USD und übertraf damit die Markterwartungen.

Campbell meldet bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,63 USD und einen Umsatz von 2,3 Mrd. USD für das vierte Quartal

Vergleicht man Campbells tatsächliche Leistung mit den Markterwartungen, offenbart sich eine positive Überraschung. Analysten hatten für das Quartal einen Gewinn pro Aktie von 0,62 USD und einen Umsatz von 2,32 Milliarden USD prognostiziert. Campbells bereinigter Gewinn pro Aktie von 0,63 USD übertraf diese Erwartungen, wenn auch nur geringfügig, und demonstrierte damit die Fähigkeit des Unternehmens, trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds die Kosten im Griff zu behalten und die Rentabilität zu steigern. Der gemeldete Nettoumsatz von 2,3 Milliarden USD lag geringfügig unter der Prognose, stellte aber dennoch ein deutliches Wachstum dar, das durch strategische Akquisitionen vorangetrieben wurde.

Der Bruttogewinn des Unternehmens stieg von 656 Millionen US-Dollar auf 675 Millionen US-Dollar, wobei die Bruttogewinnspanne aufgrund höherer Lieferkettenkosten und Inflation leicht von 31,7 % auf 29,4 % zurückging. Der bereinigte Bruttogewinn, der bestimmte Kosten ausschließt, verbesserte sich von 632 Millionen US-Dollar auf 719 Millionen US-Dollar, was ein effektives Kostenmanagement und Produktivitätssteigerungen zeigt. Die Marketing- und Vertriebskosten sanken um 6 % auf 188 Millionen US-Dollar, hauptsächlich aufgrund niedrigerer Werbe- und Verbraucherkosten, was auf eine strategische Verschiebung der Effizienz der Marketingausgaben hindeutet.

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Prognose für das Geschäftsjahr 2025

Mit Blick auf die Zukunft gab Campbell einen ausgewogenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2025, der sowohl Optimismus als auch Vorsicht widerspiegelt. Das Unternehmen erwartet ein Nettoumsatzwachstum von 9 bis 11 %, wobei der ganzjährige Beitrag von Sovos Brands und die Auswirkungen der Veräußerung des Pop Secret-Geschäfts berücksichtigt werden.

Der organische Nettoumsatz wird voraussichtlich unverändert bleiben oder um 2 % steigen, was auf ein moderates Wachstum im Kerngeschäft hindeutet. Die Prognose berücksichtigt auch einen Vorteil aus einer zusätzlichen 53. Woche im Geschäftsjahr 2025, die schätzungsweise etwa 2 Punkte Wachstum zum gemeldeten und organischen Nettoumsatz und zum bereinigten EBIT beitragen wird.

Das bereinigte EBIT soll um 9 bis 11 Prozent steigen, unterstützt durch Produktivitätssteigerungen und Kosteneinsparungsmaßnahmen im Wert von schätzungsweise 70 Millionen US-Dollar. Trotz des Inflationsdrucks plant Campbell, diesen durch verschiedene Maßnahmen, darunter die Verbesserung der Lieferkette, abzumildern.

Das bereinigte EPS soll um 1 bis 4 Prozent steigen, wobei Sovos Brands voraussichtlich ergebnisneutral und die Veräußerung von Pop Secret um 0,04 USD pro Aktie verwässernd wirken wird. Das Unternehmen erwartet außerdem, dass die bereinigten Nettozinsaufwendungen aufgrund höherer Schulden und erwarteter Refinanzierungskosten zwischen 350 und 355 Millionen USD liegen werden.

Haftungsausschluss: Der Autor besitzt oder hat keine Position in den im Artikel besprochenen Wertpapieren.

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