Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist heute vor Ruanda der profitabelste Markt für Tochtergesellschaften kenianischer Banken innerhalb der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC).

H1 2024 |#KenianischeBanken verzeichnen Gewinne

* KCB – Gewinnsprung von 86 % im Vergleich zum Vorjahr auf 232,5 Millionen US-Dollar * I&M – Gewinnsprung von 21 % im Vergleich zum Vorjahr auf 47,2 Millionen US-Dollar * Coop – Gewinnsprung von 7 % im Vergleich zum Vorjahr auf 100,8 Millionen US-Dollar * NCBA – Gewinnsprung von 5 % im Vergleich zum Vorjahr auf 76 Millionen US-Dollar * StanChart – Gewinnsprung von 49 % im Vergleich zum Vorjahr auf… pic.twitter.com/aZfdAobyAs

– BitKE (@BitcoinKE) 26. August 2024

Laut dem Jahresbericht 2023 der Bankenaufsicht der Zentralbank von Kenia (CBK) hat sich der von Tochtergesellschaften kenianischer Banken auf dem Markt der Demokratischen Republik Kongo erzielte Vorsteuergewinn von 32,51 Milliarden KES (248,17 Millionen US-Dollar) im Jahr 2022 auf 66,13 Milliarden KES (504,81 Millionen US-Dollar) im Jahr 2023 mehr als verdoppelt.

Hier ist die Aufschlüsselung der Beiträge der Tochtergesellschaften gemäß dem CBK-Bericht:

  • Der Markt in der Demokratischen Republik Kongo trug mit 45,52 Prozent (30 Milliarden Kenia-Schilling oder 229 Millionen US-Dollar) den größten Anteil zum Gesamtertrag der regionalen Tochtergesellschaften kenianischer Banken bei.

  • Ruanda – 20,89 Prozent

  • Uganda – 13,45 Prozent des Gesamtgewinns, während

  • Tansania – 8,53 Prozent

  • Südsudan – 6,67 Prozent

  • Mauritius – 3,40 Prozent

  • Burundi – 1,56 Prozent

Der ruandische Markt war von 2017 bis 2022 Kenias profitabelster Bankenmarkt, während Tansania und Südsudan laut CBK-Daten 2016 bzw. 2015 die Ertragsliste anführten.

Kenianische Banken betraten den kongolesischen Bankenmarkt erstmals im Jahr 2016, als die Equity Group einen 86,6-prozentigen Anteil an der deutschen Bank ProCredit erwarb und die Tochtergesellschaft in Equity Bank Congo (EBC) SA umbenannte.

Im August 2022 erwarb die Equity Group dann einen Anteil von 66,53 Prozent an einem anderen kongolesischen Kreditgeber, der Banque Commerciale Du Congo (BCDC), dem nach Vermögenswerten größten Kreditgeber des Landes, und fusionierte die beiden Tochtergesellschaften zu einer neuen Bank, EquityBCDC.

[TECH] Kenya’s Equity Bank erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Kongos zweitgrößter Bank: Kenya’s Equity Bank ist dabei, die Commercial Bank of Congo, den zweitgrößten Kreditgeber des Landes, zu übernehmen. https://t.co/H083zlqN6e via @BitcoinKE

— Top kenianische Blogs (@Blogs_Kenya), 16. September 2019

Die KCB Group betrat den Markt im Dezember 2022 durch den Erwerb eines 85-prozentigen Anteils an der Trust Merchant Bank.

Der Wettlauf der großen Banken der Region um den kongolesischen Markt verschärfte sich, nachdem die Demokratische Republik Kongo 2022 der EAC beigetreten war.

„Die Demokratische Republik Kongo bietet einen Markt mit über 80 Millionen Menschen, den KMU der EAC erschließen können. Die Demokratische Republik Kongo wird sich auch dem größeren Gemeinsamen Markt und dem Gemeinsamen Außenzollrahmen der EAC anschließen, was ihr Vorteile wie den freien Personen- und Warenverkehr zwischen den EAC-Partnerstaaten bringt“, so EAC SG- @pmathuki pic.twitter.com/J3RUXAyDcE

— Ostafrikanische Gemeinschaft (@jumuiya) 31. August 2021

Im Anschluss an diesen Schritt gründete CRDB, Tansanias nach Vermögenswerten größte Privatkundenbank, im Jahr 2023 auch eine Tochtergesellschaft in der großen Handelsstadt Lubumbashi im Südosten der Demokratischen Republik Kongo.

In Ruanda erwarb KCB 2021 einen 62,06-prozentigen Anteil an der Banque Populaire du Rwanda (BPR) vom britischen Finanzdienstleistungskonglomerat Atlas Mara Ltd und erhöhte den Anteil später durch den Erwerb zusätzlicher Anteile von den Minderheitsaktionären auf 76,67 Prozent.

 

 

 

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