Im Juli 2024 verzeichnete Senegal mit nur 0,7 % die niedrigste Inflationsrate seit fünf Jahren.
Dieser Rückgang ist vor allem auf niedrigere Lebensmittel- und Wohnkosten zurückzuführen. Im Einzelnen:
Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sanken um 2%, während
Die Wohnkosten, einschließlich Wasser, Strom, Gas und anderer Brennstoffe, sanken um 0,8 %
Die internationalen Getreidepreise sanken um 3,3 %, was auf die gestiegene landwirtschaftliche Produktion in der nördlichen Hemisphäre zurückzuführen ist, was wiederum zur Abschwächung der Inflation in Senegal beitrug.
Dass Senegal die niedrigste Inflationsrate seit fünf Jahren erreicht hat, ist ein bemerkenswerter Meilenstein. Aufgrund sektoraler Ungleichgewichte steht die Wirtschaft jedoch weiterhin vor Herausforderungen.
Preissteigerungen bei Dienstleistungen und Waren wie Restaurants, Hotels und Haushaltsgegenständen deuten auf ein ungleichmäßiges Wirtschaftswachstum hin. Darüber hinaus gibt es eine bemerkenswerte Divergenz in der Preisentwicklung zwischen lokalen und importierten Produkten – die lokalen Preise fielen um 2,8 %, während die importierten Waren um 4,2 % stiegen.
Trotz der insgesamt positiven Konjunkturaussichten bedarf es der Beseitigung dieser Ungleichgewichte und der Gewährleistung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Stabilität.
Jüngste Entwicklungen
Laut der Weltbank wuchs die Wirtschaft Senegals im Jahr 2023, angetrieben von der Widerstandsfähigkeit des Primärsektors:
Nachdem die Inflation Ende 2022 einen Rekordwert von 14 % erreicht hatte, sank sie auf 5,9 %.
Senegal hat den Kontext mehrerer Schocks relativ gut bewältigt. Die Armutsquote blieb trotz der Pandemie mit 37,5 % im Jahr 2021/22 relativ unverändert gegenüber 37,8 % im Jahr 2018/19.
Arme Senegalesen leben noch immer in ländlichen Gebieten, wobei die Bevölkerungsdichte im Erdnussbecken relativ hoch ist.
Das Wachstum und die Dynamik der Steuereinnahmen Senegals haben sich im letzten Jahrzehnt kontinuierlich verbessert und das Land hat die Einnahmen anderer Länder übertroffen, die Einnahmen bleiben jedoch unter ihrem Potenzial.
Fakten über Senegal
Über 60 % der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt
35 % der jungen Senegalesen sind laut Statistik von 2019 weder erwerbstätig noch in Ausbildung.
1/3 der 17 Millionen Einwohner leben in Armut
Mehr als 39.900 Menschen, hauptsächlich aus Senegal und Gambia, wanderten von Westafrika nach Europa aus – mehr als doppelt so viele wie 2022.
Arbeitslosigkeit und Inflation gehörten zu den größten Sorgen bei den Wahlen im Senegal 2024
[TECH] LISTE | Hier sind die 17 afrikanischen Länder, die 2024 zur Wahl antreten: 2024 verspricht ein entscheidendes Kapitel zu werden, da sich 17 Nationen auf dem afrikanischen Kontinent darauf vorbereiten, die demokratische Reise der Wahl anzutreten. https://t.co/uo8SfpgQRW über @BitcoinKE
— Top kenianische Blogs (@Blogs_Kenya), 4. Januar 2024
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