Krypto-Investmentprodukte verzeichneten vom 18. bis 24. August wöchentliche Zuflüsse in Höhe von 533 Millionen US-Dollar.
Grund hierfür waren Erwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung in den USA im September.
Bedenken hinsichtlich einer möglichen bevorstehenden Zinssenkung im September haben Kryptowährungsinvestoren dazu veranlasst, mehr kryptobezogene börsengehandelte Produkte (ETPs) zu kaufen. Am 26. August gab das Kryptowährungsinvestmentunternehmen CoinShares an, dass digitale Anlageprodukte vom 18. bis 24. August wöchentliche Zuflüsse von 533 Millionen US-Dollar verzeichneten.
Die Zuflüsse in börsengehandelte Fonds (ETPs), die an Kryptowährungen gekoppelt sind, erreichten letzte Woche einen Fünfwochenhöchststand, angetrieben von der Erwartung einer US-Zinssenkung. Die ersten möglichen Zinssenkungen könnten laut Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vom 21. August im September 2024 erfolgen.
Investoren optimistisch
Letzte Woche flossen von allen von CoinShares verfolgten Krypto-Investmentprodukten 543 Millionen Dollar in ETPs, die mit Bitcoin in Verbindung stehen. Mit Zuflüssen von 318 Millionen Dollar letzte Woche war BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) der prominenteste Käufer.
Für Krypto-Anlageprodukte mit Ether-Bezug wurden im gleichen Zeitraum Abflüsse in Höhe von 36 Millionen US-Dollar verzeichnet. Grayscale Ethereum Trust (ETHE) verzeichnete einen Abfluss von 118 Millionen US-Dollar, was die Käufe ausglich, obwohl neue ETH-ETF-Emittenten weiterhin Zuflüsse verzeichneten.
Seit ihrer Einführung am 23. Juli haben die neuen Ethereum-ETFs trotz enormer Abflüsse aus dem Grayscale Ethereum Trust 3,1 Milliarden Dollar erhalten. Die Abflüsse aus Grayscales ETHE, der im Laufe der Zeit 2,5 Milliarden Dollar abgestoßen hat, haben die Zuflüsse weitgehend ausgeglichen.
Die ersten Krypto-Zuflüsse haben in fünf Wochen die Marke von 500 Millionen Dollar überschritten, blieben aber immer noch weit hinter den bisherigen Höchstwerten zurück. Im Jahr 2024 fand der größte Geldzufluss zwischen dem 11. und 17. März statt, kurz nachdem der Bitcoin-Preis am 14. März ein Rekordhoch von 73.600 Dollar erreicht hatte.
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