Laut Odaily hat die Chefökonomin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Gita Gopinath, ihre Unterstützung für den bevorstehenden Zinssenkungsplan der Federal Reserve zum Ausdruck gebracht und ihn mit den Empfehlungen des IWF in Einklang gebracht. Gopinath erklärte: „Die heutige Botschaft von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell steht im Einklang mit unserer Haltung.“ Sie stellte fest, dass sich die Inflation verbessert habe und der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeige. Wenn der Arbeitsmarkt den Inflationsdruck nicht mehr anheizt, könnte die Gesamtnachfrage etwas nachlassen, wodurch die Leitzinsen auf ein neutraleres Niveau zurückkehren könnten.

Gopinath betonte, dass die USA sich nicht darauf ausruhen sollten, das Problem der Inflation sei vollständig gelöst, und wies darauf hin, dass die Preise im Dienstleistungssektor immer noch steigen. Sie betonte, dass die Federal Reserve das Tempo und das Ausmaß der Zinssenkungen auf der Grundlage der kommenden Wirtschaftsdaten anpassen müsse, da „die Inflation immer noch einige Aufwärtsrisiken birgt“. Trotz des starken Wirtschaftswachstums stellte Gopinath fest, dass sich der US-Arbeitsmarkt deutlich abkühlt. Sie sieht keine unmittelbar bevorstehende Rezession in den USA voraus und stellte fest, dass die Wahrscheinlichkeit einer sanften Landung gestiegen sei, was nach wie vor die wichtigste Prognose des IWF sei.