In einer ungewöhnlichen Wendung hat das Social-Media-Unternehmen X Corp seine vollständige Investorenliste seit dem Kauf durch Elon Musk bekannt gegeben

  • Elon Musk hat die Top-Investoren für seine X-Plattform bekannt gegeben

  • Binance, Jack Dorsey und Bill Ackman sind einige der genannten Investoren

  • Das Unternehmen steht bei seinem Streben nach freier Meinungsäußerung vor großen Herausforderungen

Elon Musk bleibt einer der größten Investoren der Welt und ein großartiger Verhandlungsführer, der für X Corp, sein Social-Media-Unternehmen, einige der größten Investoren im Krypto-Bereich gewinnen konnte.

Das Unternehmen folgte Anfang dieser Woche der Anweisung eines Bundesrichters, die Namen seiner Aktionäre bekannt zu geben. Die Liste ist nun ein wichtiges Gesprächsthema bei X.

Elon Musk und seine Krypto-Unterstützer

Die Anordnung, die Musk zur Offenlegung der Namen seiner X-Unterstützer verpflichtet, erfolgte im Zuge einer Klage ehemaliger Mitarbeiter.

Diese ehemaligen Arbeitnehmer wollen die Erstattung der Schiedsgerichtgebühren, die durch die Übernahme der Social-Media-Plattform angefallen sind.

Der Serienunternehmer hatte zuvor erklärt, dass die Veröffentlichung der Namen von Investoren ein Verstoß gegen „gängige Praxis und Richtlinien“ sei. Der Bundesrichter bestand dennoch darauf, dass X Corp die Liste veröffentlichen müsse.

Als Elon Musk den mutigen Schritt wagte, das damalige Twitter für 44 Milliarden Dollar zu kaufen, tat er dies mit Hilfe von Binance.

Ein weiterer großer Bitcoin-Befürworter und tatsächlicher X-Gründer, Jack Dorsey, nahm ebenfalls an der Runde teil. Es stellte sich heraus, dass dies nicht die einzigen Personen auf der Investorenliste waren.

Es gibt Fidelity, Sequioa, den saudischen Prinzen Alwaleed, Bill Ackman, Sean „Diddy“ Combs und eine lange Liste anderer. Seit sie in die Social-Media-Plattform investiert haben, hat Elon Musk das Unternehmen ausgebaut und Lizenzen für X Payments in verschiedenen Staaten erhalten, um die „Everything App“ zu werden.

X erhält Gegenreaktionen wegen Zensur-Anfechtung

Auf der anderen Seite droht X in bestimmten Regionen wegen Zensurproblemen mit einem Verbot. Anfang dieser Woche drohte der in Frankreich gewählte Italiener Sandro Gozi damit, X in Europa zu schließen.

Seine Drohung rührt daher, dass Elon Musk sich nicht an die Regeln in der Region hält. Gozi äußerte diese Drohung in einem Interview mit dem Nachrichtensender La Repubblica.

Der Europaabgeordnete verwies damit auf seine Bedenken hinsichtlich der Zensurberechtigungen der Plattform für freie Meinungsäußerung.

Unterdessen hatte die Social-Media-Plattform einige Tage zuvor wegen desselben Zensurvergehens ihren Betrieb in Brasilien eingestellt.

Zu seiner Verteidigung führte X an, dass der Richter des brasilianischen Obersten Gerichtshofs, Alexandre de Moraes, damit gedroht habe, einen Vertreter des Unternehmens festzunehmen, wenn die Plattform der Aufforderung, bestimmte Inhalte zu entfernen, nicht nachkomme.