Laut Peter Brandt könnte der aktuelle Bullenzyklus von Bitcoin einen Rekord für die längste Zeit nach der Halbierung ohne ein neues ATH aufstellen.
Historische Daten zeigen, dass in den Jahren mit einer Halbierung die Wahrscheinlichkeit einer Rallye im vierten Quartal 73 % beträgt, der Kurs von Bitcoin im Jahr 2024 bleibt jedoch ungewiss.
Laut Peter Brandt weisen die Wachstumszyklen von Bitcoin abnehmende Erträge auf; in diesem Zyklus könnte es lediglich zu einer Steigerung um das 4,5-fache kommen.
Während Bitcoin seinen aktuellen Marktzyklus durchläuft, nähert es sich einem bemerkenswerten Meilenstein – der längsten Zeitspanne ohne Erreichen eines neuen Allzeithochs nach einem Halbierungsereignis. Der erfahrene Trader Peter Brandt hat dieses Phänomen unterstrichen und vermutet, dass die Kryptowährung entweder einen verzögerten Höhepunkt erleben oder kein neues Rekordhoch erreichen könnte.
https://twitter.com/PeterLBrandt/status/1826227273684726124 Analyse der historischen Performance
Historische Daten von CoinGlass zeigen, dass Bitcoin in den Jahren mit Halbierung traditionell im vierten Quartal beträchtliche Renditen erzielt hat und in diesen Zeiträumen eine 73-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Erholung aufweist. Im Gegensatz dazu zeigt der aktuelle Zyklus eine mehrdeutigere Entwicklung.
Bis August 2024 hat sich Bitcoin seit Jahresbeginn um über 40 % erholt und eine erhebliche Volatilität gezeigt. Diese Aktivität wirft Fragen über das Potenzial für ein neues Allzeithoch auf, das derzeit bei der Marke von 73.804 USD liegt, einer Schwelle, die seit der letzten Halbierung noch nicht überschritten wurde.
Aktuelle zyklische Herausforderungen und Akkumulation
Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, hat auf einen anhaltenden Akkumulationstrend auf dem Bitcoin-Markt hingewiesen, der bis Ende 2024 zu einem deutlichen Anstieg führen könnte. Diese Akkumulation steht im Einklang mit den Trends von 2019, kurz bevor Bitcoin einen rasanten Aufwärtstrend begann.
Die diesjährigen wirtschaftlichen Bedingungen und die Marktstimmung erfordern einen vorsichtigen Ansatz der Anleger, wobei die Interaktion von Bitcoin mit dem 200-Tage-EMA eine entscheidende Rolle bei seinen kurzfristigen Preisbewegungen spielt. Wird diese Marke nicht überschritten, könnte der Preis auf niedrigere Unterstützungsniveaus zurückgehen. Analysten wie Mark Cullen deuten auf mögliche Rückgänge in Richtung 57.500 USD oder sogar 54.500 USD hin.
Das Konzept des exponentiellen Zerfalls
Brandt führte in seiner jüngsten Analyse das Konzept des exponentiellen Zerfalls in die Wachstumszyklen von Bitcoin ein. Dieses Konzept deutet auf eine abnehmende Intensität der Markterholungen mit jedem aufeinanderfolgenden Zyklus hin.
Von dem atemberaubenden Anstieg um das 3.191-fache im ersten Zeitraum von 2009 bis 2011 haben die nachfolgenden Zyklen das Wachstum deutlich reduziert, und zwar auf nur das 22-fache im Zyklus von 2018 bis 2021. Brandts Prognosen für den aktuellen Zyklus deuten auf einen bescheidenen Anstieg um das 4,5-fache hin, was einen potenziellen Höhepunkt signalisiert, wenn sich diese Muster fortsetzen.
Diese Analyse bietet einen kritischen Blickwinkel auf die Nachhaltigkeit der Wachstumsphasen von Bitcoin unter Berücksichtigung der verringerten Volatilität und Reife des Marktes.
Während sich Investoren und Händler durch die Komplexität des aktuellen Bitcoin-Zyklus navigieren, bleibt die allgemeine Stimmung von vorsichtigem Optimismus geprägt, gemischt mit einem strategischen Ansatz für Markteintrittspunkte. Die Bildung eines sich ausdehnenden Dreiecksmusters auf den Charts erschwert die kurzfristigen Aussichten zusätzlich, da potenzielle Ergebnisse von einem klaren Ausbruch in beide Richtungen abhängen.
Der Beitrag „Veteran-Trader Peter Brandt analysiert verzögerte Spitzenmöglichkeiten in den neuesten Trends von Bitcoin“ erschien zuerst auf Crypto News Land.