Laut Odaily sind drei leitende Angestellte der kryptofreundlichen Evolve Bank & Trust nach einer Reihe von Rückschlägen zurückgetreten, darunter ein Verstoß gegen die Cybersicherheit im Mai und regulatorische Maßnahmen im Juni. Zu den scheidenden Führungskräften gehören der Chief Credit Officer, der Corporate Finance Officer und der Chief Lending Officer für Open Banking. Dieser Abgang verschärft die Herausforderungen für Evolve Bank & Trust, das Bankdienstleistungen für mehrere kryptofreundliche Fintech-Unternehmen anbietet. Zu den Partnern von Evolve gehören Mercury, das Bankdienstleistungen für Startups wie Web3-Unternehmen anbietet, und Stripe, ein Zahlungsabwicklungs- und Krypto-Gateway-Dienst.

Am 6. August gab Evolve bekannt, dass es Ziel eines Ransomware-Angriffs der kriminellen Organisation LockBit war. Der Angriff ereignete sich zwischen Februar und Mai. LockBit griff dabei auf Kundeninformationen aus den Datenbanken und Filesharing-Systemen von Evolve zu und lud diese herunter. Evolve weigerte sich, das Lösegeld zu zahlen, was dazu führte, dass die Daten durchsickerten.

Darüber hinaus leitete das Federal Reserve Board (FRB) im Juni Zwangsmaßnahmen gegen Evolve Bank & Trust aufgrund von Mängeln in der Geldwäschebekämpfung, im Risikomanagement und bei der Einhaltung von Verbraucherrichtlinien ein. Das FRB hat Evolve angewiesen, seine Risikomanagementpraktiken zu stärken, um Compliance- und Betrugsrisiken zu begegnen.