• Krypto-Wal verliert 55 Millionen US-Dollar in Dai aufgrund eines Phishing-Betrugs, der DeFi-Schwachstellen ausnutzt.

  • Das Phishing-Tool „Inferno Drainer“ steckt hinter dem Dai-Stablecoin-Raub im Wert von 55 Millionen US-Dollar.

  • Über 1,21 Milliarden US-Dollar gingen durch Krypto-Betrug verloren, was die Notwendigkeit einer verbesserten DeFi-Sicherheit unterstreicht.

In einer aktuellen Entwicklung in der Welt der Kryptowährungen hat ein Phishing-Angriff einem Krypto-Wal einen Verlust von 55 Millionen Dollar in Dai-Stablecoin beschert. Bei dem Vorfall wurden Schwachstellen in dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) ausgenutzt und Alarm hinsichtlich der vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst.

Details zur Sicherheitsverletzung

Ein Phishing-Tool namens Inferno Drainer gelangte in das Konto des Opfers und übernahm es. Es tarnt sich als normale Börsen oder dezentrale Finanzplattformen, um seine Ziele zum Herunterladen der jeweiligen Malware zu verleiten.

Dort angekommen sammelt es die Daten der Benutzer. Sicherheitswissenschaftler von CertiK lieferten Einzelheiten dazu, wie der Angreifer in das externe Konto eindrang, das einen Maker-Tresor steuerte.

https://twitter.com/CertiKAlert/status/1826116902432944390

Der Angreifer kompromittierte den Tresor, indem er den Besitzer des DSProxy des Angreifers auf eine andere Adresse änderte und zum alleinigen Besitzer wurde. Anschließend nutzte er seine Wallet, um 55.473.618 Dai zu prägen.

Ein weiteres Sicherheitsunternehmen, Blocksec, überprüfte die Transaktionsdaten in der Blockchain und stellte fest, dass die Überweisung nicht autorisiert war. Aus diesen Daten konnte man schließen, dass das Opfer eine Transaktion durchgeführt hatte, bei der es den Besitzer des DSProxy während des Phishing-Prozesses in eine falsche Adresse geändert hatte.

Folgen und Auswirkungen auf die Branche

Nach der Vermögensübertragung wurden die geplünderten Dai an verschiedene Adressen transferiert, was auf ordnungsgemäße Geldwäsche zurückzuführen sein könnte. Dieser Akt untermauert schwerwiegende Sicherheitsbedrohungen im Ökosystem der dezentralen Finanzen (DeFi).

Darüber hinaus hat die Kryptoindustrie allein in diesem Jahr mehr als 1,21 Milliarden durch Hackerangriffe, Betrügereien und andere Betrügereien verloren. Dieser etwas besorgniserregende Trend unterstreicht die bereits steigende Nachfrage nach mehr Sicherheit, strengeren Standards und besseren Überwachungsmechanismen im bereits schnell wachsenden DeFi-Sektor.

Zunehmende Bedrohungen im DeFi-Bereich

Dieser Angriff ist Teil eines wachsenden Trends ausgeklügelter Phishing-Operationen, die auf DeFi-Protokolle abzielen. Erst letzten Monat wurde bei einem anderen Protokoll ein 10-Millionen-Dollar-Verstoß erlitten. Analysten in diesem Bereich forderten die Menschen auf, vorsichtig zu sein, ihre Vermögenswerte zu schützen und zusätzliche Maßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und Hardware-Wallets zu ergreifen. Dieser Verlust zeigt, dass Kryptowährungen immer noch ein volatiler Vermögenswert sind und dass die Hacker nicht nachlassen, neue Strategien zu entwickeln. Mit der Expansion des DeFi-Sektors wächst seine Anziehungskraft für potenzielle Hacker, was robustere Sicherheitsrahmen und vorsichtigere Praktiken bei den Kryptowährungsinhabern erforderlich macht.

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