Sollte Tether (USDT) zusammenbrechen, wären die Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt verheerend.

USDT spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Liquidität an zahlreichen Börsen und ist ein wichtiger Bestandteil vieler Handelspaare. Als am häufigsten gehandelte Stablecoin würde sein Zusammenbruch Schockwellen durch das gesamte Krypto-Ökosystem senden.

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Die unmittelbare Auswirkung wäre eine erhebliche Verringerung der Marktliquidität. USDT macht derzeit einen großen Teil des täglichen Handelsvolumens aus, und ohne ihn wäre die Möglichkeit, schnell zu handeln und Vermögenswerte zu bewegen, stark beeinträchtigt.

Zum Vergleich: Am 26. Juni war USDT die am meisten gehandelte Kryptowährung mit einem täglichen Handelsvolumen von fast 60 Milliarden US-Dollar und übertraf damit das Volumen von Bitcoin mit rund 43 Milliarden US-Dollar. Die Marktkapitalisierung von BTC beträgt ungefähr 1,12 Billionen US-Dollar, während die von USDT bei rund 112 Milliarden US-Dollar liegt. Dieser Vergleich unterstreicht, wie eng USDT mit dem Kryptomarkt verflochten ist und wie sein Zusammenbruch eine massive Störung auslösen könnte.

Tether hat allein in den Jahren 2020 und 2021 USDT-Token im Wert von 80 Milliarden US-Dollar ausgegeben, was seinen enormen Einfluss unterstreicht. Sollte USDT zusammenbrechen, würde die von ihm bereitgestellte Liquidität verschwinden, was wahrscheinlich zu einem starken Rückgang der Kryptowährungspreise auf breiter Front führen würde. Anleger würden ihre Positionen überstürzt liquidieren, was zu einem erheblichen Marktausverkauf und starken Wertverlusten der Vermögenswerte führen würde.

Prominente Persönlichkeiten wie Vitalik Buterin haben Tether als „tickende Zeitbombe“ für Bitcoin bezeichnet, was auf das Potenzial für weitreichende Störungen hindeutet.

Börsen, die stark auf USDT-Handelspaare angewiesen sind, würden mit operativem Chaos konfrontiert sein. Viele zentralisierte Börsen verwenden USDT als ihre primäre stabile Währung, und ein Zusammenbruch würde sie wahrscheinlich dazu zwingen, den Handel einzustellen, Abhebungen zu begrenzen und in die Notfallwartung zu gehen. Kleinere Börsen könnten die Liquiditätskrise nicht überleben, was möglicherweise zu Insolvenzen führen könnte.

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