• Um den Kohlenstoffausstoß zu senken, beabsichtigt der IWF, die Effizienzkosten im Zusammenhang mit dem Kryptowährungs-Mining um 85 % zu steigern.

  • Das heutige Krypto-Mining verbraucht viel Strom und erzeugt Treibhausgase.

  • Ökonomen behaupten, dass auf dem Bitcoin-Markt bereits Maßnahmen ergriffen werden, um energieeffizienter zu werden.

Der Internationale Währungsfonds hat eine Erhöhung der Stromtarife für BTC-Mining um 85 % vorgeschlagen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die mit dem Energieverbrauch dieser Unternehmen verbundenen Umweltprobleme anzugehen. Der IWF ist der Ansicht, dass diese Steuer Milliarden an Finanzmitteln generieren und gleichzeitig die Treibhausgase reduzieren könnte.

Steuervorschlag und erwartete Ergebnisse

Der vorgeschlagene Gebührensatz liegt bei 0,047 Dollar pro Kilowattstunde für den von elektronischen Geldverarbeitungsanlagen verbrauchten Strom. Diese Erhöhung könnte weltweit jährliche Einnahmen von etwa 5,2 Milliarden Dollar bringen. Der IWF schätzt außerdem, dass diese Steuer den Kohlendioxidausstoß um 100 Millionen Tonnen pro Jahr senken könnte, was in etwa dem jährlichen Ausstoß Belgiens entspricht.

Die Gebühr könnte auf 0,089 Dollar pro Kilowattstunde steigen, wenn die gesundheitlichen Auswirkungen berücksichtigt werden. Der Abbau von Kryptowährungen, insbesondere von BTC, verbraucht viel Strom. Beispielsweise verbraucht eine einzige Bitcoin-Börse so viel Strom wie ein pakistanischer Bürger in drei Jahren. Zusammen verbrauchen Kryptowährungsabbau und KI-Rechenzentren 2 % des weltweiten Stroms und produzieren 1 % der CO2-Emissionen.

Reaktionen der Industrie auf den Vorschlag des IWF

Branchenexperten haben sich jedoch gegen den Vorschlag des IWF gewehrt. Daniel Batten, ein Bitcoin-Umweltanalyst und Mitglied des Beirats von Marathon Digital, kritisierte den Bericht des IWF. Er sagte, er verknüpfe den CO2-Fußabdruck von KI-Rechenzentren unfairerweise mit dem Mining von Kryptowährungen. Er argumentierte auch, dass der Bericht des IWF nicht richtig zwischen KI-Rechenzentren und dem Mining von Kryptowährungen unterscheidet.

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Batten erklärte auch, dass es keine Beweise dafür gebe, dass BTC-Mining die Kohlenstoffemissionen erhöhe, obwohl die Emissionen aus KI-Rechenzentren zunehmen. Er fügte hinzu, dass der Bericht des IWF die Fortschritte übersehe, die der Krypto-Sektor bei der Steigerung seiner Nachhaltigkeit gemacht habe.

Effektive Strategien zur Krypto-Ausbeutung

Als Reaktion darauf ergreifen viele im Bereich der digitalen Währungen tätige Unternehmen ökonomisch effizientere Maßnahmen. Einige Länder wie Venezuela und der Iran haben das Mining von Münzen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Energieversorgung verboten. Allerdings finden Miner inzwischen effizientere Wege, um zu operieren.

Der Vorschlag des IWF hat eine Debatte innerhalb der Kryptowährungs- und KI-Rechenzentrumsbranche ausgelöst. Während der IWF durch höhere Steuern die Umweltschäden reduzieren will, argumentieren Branchenführer, dass die Kryptowährungsbranche bereits auf eine nachhaltige Zukunft zusteuert.

Der Beitrag „Der IWF schlägt eine 85-prozentige Erhöhung der Stromsteuern vor, um der Bitcoin-Gewinnung entgegenzuwirken“ erschien zuerst auf Crypto News Land.