**Forscher der Cornell University befassen sich mit Schwachstellen bei DAO-Abstimmungen**

Ein Team der Cornell University, darunter Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin, befasst sich mit potenziellen Bedrohungen für dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs). Ihr Fokus? Verhinderung „dunkler“ Abstimmungssysteme durch Bestechung durch Smart Contracts.

Auf der Science of Blockchain Conference diskutierte Forscher Mahimna Kelkar ihr neues kryptografisches Konzept, Proofs of Complete Knowledge (CK). Ziel ist es, Lücken in aktuellen kryptografischen Methoden zu schließen, die Bestechungsangriffe auf DAO-Abstimmungsprotokolle ermöglichen könnten.

Bestechungsangriffe nutzen den Mangel an zentraler Autorität in DAOs aus und bieten finanzielle Anreize, um Stimmen zu beeinflussen. Die Forscher schlagen vor, vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen (Trusted Execution Environments, TEE) und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICS) zu verwenden, um sicherzustellen, dass Token-Inhaber die Kontrolle über ihre Schlüssel behalten und Wahlmanipulationen verhindert werden.

Die Forschung befindet sich noch im Prototypstadium, zeigt jedoch eine erhebliche Bedrohung für DAOs auf und bietet potenzielle Lösungen zum Schutz der dezentralisierten Verwaltung.