Tägliche Zusammenfassung:

  • Die Marktvolatilität nimmt ab und es könnte eine Phase der Stille eintreten

Nach Angaben von Farside Investor verzeichnete der US-amerikanische Bitcoin-Spot-ETF gestern Nettozuflüsse in Höhe von 11 Millionen US-Dollar. Unter ihnen verzeichnete Fidelity FBTC einen Nettozufluss von 16,2 Millionen US-Dollar, Bitwises BITB einen Nettozufluss von 6,2 Millionen US-Dollar, Grayscale GBTC einen Nettoabfluss von 25 Millionen US-Dollar und Grayscale BTC einen Nettozufluss von 13,7 Millionen US-Dollar.

Gestern verzeichnete der US-amerikanische Ethereum-Spot-ETF einen Nettoabfluss von 39,2 Millionen US-Dollar. Unter ihnen verzeichnete BlackRock ETHA einen Nettozufluss von 800.000 US-Dollar, Fidelity FETH einen Nettozufluss von 2,5 Millionen US-Dollar und Grayscale ETHE einen Nettoabfluss von 42,5 Millionen US-Dollar.

MakerDAO hat den Vorschlag zur „Reduzierung der Größe der WBTC-Sicherheiten“ angenommen.

Zuvor hatte MakerDAO am 12. August einen Vorschlag zur „Reduzierung der Größe der WBTC-Sicherheiten“ vorgelegt, der genutzt und umgesetzt wurde. Der Vorschlag würde den Betrag der WBTC-Darlehen um mindestens 1,25 Milliarden US-Dollar reduzieren.

BA Labs, eine Agentur für Krypto-Risikoanalyse und -bewertung, sagte, dass die Integration von WBTC-Sicherheiten auf Maker und SparkLend angesichts der bevorstehenden Änderungen bei der WBTC-Verwahrung höheren potenziellen Risiken ausgesetzt sei. Wenn Bitgo oder andere interessierte Parteien nicht in der Lage sind, die Sicherheit der Aufrechterhaltung der bestehenden WBTC-Sicherheitenintegration überzeugend nachzuweisen, wird BA Labs weitere Anpassungen der Parameter zum Schutz des Protokolls in Betracht ziehen, bis die WBTC-Sicherheiten für Maker und SparkLend vollständig beseitigt sind.

36,78 Millionen BLUR sind heute freigeschaltet

Heute ist die Freischaltzeit für die erste Ausgabe von BLUR im Januar. 36,78 Millionen BLUR (5,64 Millionen US-Dollar) wurden vor 5 Stunden aus dem Blur-Freischaltvertrag an die 0x0A0-Mehrfachsignaturadresse übertragen Haben Sie einen kleinen Betrag an die CEX-Einzahlungsadresse geleistet, werden diese BLUR dann wie bisher an CEX überwiesen.

Mit der Einführung von PPI und CPI sind die Erwartungen an die Marktvolatilität deutlich gesunken.

Der Makroforscher Adam postete in den sozialen Medien, dass die Volatilitätserwartungen des Marktes deutlich gesunken sind, da PPI und CPI nacheinander eingeführt wurden, was wiederum die IVs jedes wichtigen Begriffs deutlich nach unten gedrückt hat. Die kurzfristige IV fiel diese Woche um über 20 %, während die mittel- bis langfristige IV ebenfalls einen Rückgang von etwa 5 % verzeichnete.

Ein solcher Rückgang der impliziten Volatilität IV ist auf dem Optionsmarkt relativ selten. Verkäufer, hauptsächlich Institutionen, können in dieser Rückgangsrunde viele Gewinne einfahren, um die durch die enormen Schwankungen im vergangenen Monat verursachten Absicherungsverluste auszugleichen. Nachdem die Zinsstruktur nun zu einer soliden Struktur aus weitem Hoch und nahem Tief zurückgekehrt ist, könnte es auf dem Markt eine Weile ruhig bleiben.

Marktanalyse: Der Markt schwankt und fällt, BTC liegt nahe der unteren Kaufspanne

Markttrend

BTC zeigt einen volatilen Abwärtstrend. Gestern betrug der Zufluss von BTC-Spot-ETF-Mitteln nur 11 Millionen US-Dollar, was keine offensichtliche Unterstützung für den Markt darstellte. Dies zeigt, dass die Anleger dem aktuellen Marktumfeld eine abwartende Haltung einnehmen und eine Fortsetzung des volatilen Abwärtstrends von BTC erwarten.

Auch die ETH schnitt schlecht ab. Daten zeigen, dass die Abflüsse von ETH-Spot-ETF-Fonds 39 Millionen US-Dollar erreichten, was den Abwärtsdruck auf dem Markt weiter verschärfte. Der Abwärtstrend von ETH stimmt mit dem von BTC überein und dem Markt mangelt es an wirksamer Unterstützung.

Altcoin: Der Altcoin-Markt erlitt im Allgemeinen einen starken Rückgang und dem Gesamtmarkt fehlten Hotspots und positive Antriebsfaktoren. Die Anlegerstimmung ist gedämpft und das Investitionsinteresse an Altcoins hat deutlich nachgelassen.

Datenindikatoren

AHR999-Index: Der heutige AHR999-Index liegt bei 0,63 und nähert sich allmählich dem historischen Tiefstwertbereich. Dieser Index zeigt, dass sich der Markt möglicherweise einem idealeren Kaufpunkt nähert.

Fear and Greed Index: Der Fear and Greed Index liegt derzeit bei 27, was darauf hindeutet, dass sich die Marktstimmung immer noch in einem Zustand der Angst befindet. Es wird erwartet, dass die trübe Marktstimmung noch einige Zeit anhält, da die Anleger im Allgemeinen auf das Auftauchen neuer Markt-Hotspots und Narrative warten, um die Handelsbegeisterung wiederzubeleben.

Hotspots auf dem Markt

WBTC-Vertrauenskrise: Kürzlich wurde WBTC (Wrapped Bitcoin) von einem Unternehmen mit Sun-Hintergrund gehostet, was in der Community große Kontroversen auslöste. Als größte Pfandleihplattform der WBTC hat MakerDAO den Vorschlag zur „Reduzierung der Größe der WBTC-Sicherheiten“ verabschiedet, mit einer kumulierten Reduzierung um 1,25 Milliarden US-Dollar. Derzeit liegt die Gesamtauflage von WBTC bei über 150.000 Exemplaren, mit einem Gesamtwert von über 8,8 Milliarden US-Dollar.

Diese Ereignisreihe löste eine Vertrauenskrise in die WBTC aus, die in kurzer Zeit nur schwer zu lösen ist. Diese Vertrauenskrise kann zu einem potenziellen Verkaufsdruckproblem auf dem Markt führen und die Marktvolatilität weiter verschärfen.

Makroökonomie: Die drei großen US-Aktienindizes schlossen insgesamt höher, und eine Zinssenkung im September ist fast eine Selbstverständlichkeit.

Die drei großen US-Aktienindizes stiegen alle um mehr als 1 %, wobei der S&P 500 um 1,61 % auf 5.543,22 Punkte stieg, der Dow Jones Index um 1,39 % auf 40.563,06 Punkte und der Nasdaq um 2,34 % auf 17.594,50 Punkte. Die Benchmark-Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen beträgt 3,92 %, und die 2-jährige US-Staatsanleiherendite, die am empfindlichsten auf den Leitzins der Fed reagiert, beträgt 4,08 %.

Unter den beliebten US-Aktien stiegen Apple um 1,35 %, Microsoft um 1,00 %, Nvidia um 4,05 %, Google C um 0,70 %, Google A um 0,58 %, Amazon um 4,40 %, Meta um 2,01 %, TSMC um 2,35 % und Tesla 6,34 %, Advanced Micro Devices stiegen um 4,70 %.

Laut CMEs „Fed Watch“ beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im September um 25 Basispunkte senkt, 74 %, und die Wahrscheinlichkeit, die Zinsen um 50 Basispunkte zu senken, liegt bei 26 %. Da eine Zinssenkung im September fast eine ausgemachte Sache ist, dürfte der Schwerpunkt der Diskussion auf der September-Sitzung der Federal Reserve auf dem Ausmaß der Zinssenkung liegen. Was die Fed beunruhigt, ist, ob sie die Zinsen vorsichtig um 25 Basispunkte oder drastisch um 50 Basispunkte senken sollte. Vor ein paar Tagen lösten enttäuschende Beschäftigungsdaten am Markt Befürchtungen aus, dass sich die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt verschlechtert und auch die US-Wirtschaft in eine Rezession abrutschen wird.

Einige Analysten wiesen darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt deutlich verschlechtern muss, bevor die Fed die Zinsen um 50 Basispunkte senken kann. Brian Rose, leitender Anlagestratege bei UBS Global Wealth Management, sagte, dass die Inflationsdaten für die Federal Reserve ausreichen, um im September mit der Zinssenkung zu beginnen, sie aber keinen Grund für eine deutliche Zinssenkung geben. Die Antwort auf diese Frage kann von den nächsten nichtlandwirtschaftlichen Lohn- und Gehaltsdaten abhängen.

Zusammenfassen

Insgesamt ist der Kryptowährungsmarkt derzeit einem größeren Abwärtsdruck ausgesetzt. Der volatile Abwärtstrend von BTC und ETH lässt sich kurzfristig nur schwer umkehren und auch dem Altcoin-Markt mangelt es an effektiven Hotspots und Unterstützung. Sowohl der AHR999-Index als auch der Angst- und Gier-Index zeigten, dass die Marktstimmung schleppend war und die Anleger im Allgemeinen eine abwartende Haltung einnahmen.

Die Vertrauenskrise bei WBTC hat die Marktunsicherheit weiter erhöht und könnte sich negativ auf die allgemeine Marktstimmung auswirken. Kurzfristig kann der Kryptowährungsmarkt weiterhin schwanken und sinken. Anleger müssen vorsichtig bleiben und die Marktdynamik und potenzielle Risikofaktoren genau beobachten.

In diesem Marktumfeld wird den Anlegern empfohlen, geduldig zu bleiben und auf das Auftauchen neuer Markt-Hotspots und positiver Signale zu warten, damit sie zum richtigen Zeitpunkt handeln können.