Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) erklärte in einer am Mittwoch eingereichten Klage, dass Vorstand und Management von ASX bei der Bewältigung eines Upgrades ihrer Blockchain-basierten Plattform ein „kollektives Versagen“ erlitten hätten.
Das Upgrade-Projekt wurde ursprünglich als führende Blockchain-Initiative gefördert, aber im November 2022 nach siebenjähriger Entwicklungszeit aufgegeben. Die gescheiterte Eskalation löste Kritik am ASX seitens der Bankenbranche, der Regierung und der Reserve Bank of Australia aus.
In ihrer Klage zitierte ASIC eine Erklärung von ASX vom Februar 2022, aus der hervorgeht, dass das Blockchain-Upgrade in vollem Gange sei und die Inbetriebnahme im April 2023 geplant sei. Nur sechs Wochen später teilte ASX jedoch mit, dass sich das Upgrade verzögern könnte, und beauftragte das Beratungsunternehmen Accenture mit der Durchführung einer Überprüfung.
Die Überprüfung durch Accenture ergab, dass das Projekt nur zu 63 Prozent abgeschlossen war. ASIC behauptete, das Februar-Update sei „irreführend und irreführend“, da ASX keine vernünftige Grundlage für die Behauptung hatte, dass das Upgrade reibungslos verlief.