Im Bemühen, die wachsende digitale Währungslandschaft zu rationalisieren, hat die taiwanesische Finanzaufsichtsbehörde (FSC) einen umfassenden Satz von Richtlinien herausgegeben.
Die Regeln sind auf virtuelle Vermögenswertplattformen und Transaktionsunternehmen (VASPs) zugeschnitten.
Auf der bevorstehenden Benzinga-Konferenz „Future of Digital Assets“ am 14. November werden diese sich entwickelnden Dynamiken digitaler Währungen weiter diskutiert und dabei die regulatorischen Herausforderungen und die Bedeutung solcher Richtlinien im globalen Kontext hervorgehoben.
Bereits im Juni 2019 hatte die FSC Schritte unternommen, um die Geldwäsche einzudämmen und die Terrorismusfinanzierung durch virtuelle Währungsplattformen zu bekämpfen.
Diese neuen „Leitprinzipien“ seien von den Regelungen der Europäischen Union, Japans und Südkoreas inspiriert und berücksichtigten auch das Feedback chinesischer Branchenteilnehmer, erklärte der FSC.
Ein zentraler Bestandteil dieser Richtlinien ist die Vorgabe an die Plattformen, eine klare Abgrenzung zwischen den Vermögenswerten der Kunden und ihren eigenen Vermögenswerten aufrechtzuerhalten.
Dadurch wird sichergestellt, dass die von Kunden erhaltene gesetzliche Währung oder die virtuellen Vermögenswerte weiterhin von den Vermögenswerten der Plattform getrennt bleiben.
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Um die Fairness und Transparenz der Transaktionen zu stärken, müssen Plattformen nun außerdem Mechanismen einrichten, die faire Markttransaktionen gewährleisten.
Ein weiterer zentraler Aspekt der Leitlinien ist die Betonung der Informationsoffenlegung.
Plattformen sind nun verpflichtet, hinsichtlich der Ausgabe virtueller Vermögenswerte, der Notierung und Dekotierung von Produkten, der Vermögenstrennung und der Verwahrung transparent zu sein.
Dieser Schritt soll das Vertrauen stärken und eine gute Information der Kunden sicherstellen.
Für einzelne Devisenhändler schreiben die Richtlinien vor, dass natürliche Personen, die im Geschäft mit virtuellen Vermögenswerten tätig sind, der FSC Bericht erstatten müssen, um sicherzustellen, dass ihre Geschäftstätigkeit den Gesetzen zur Geldwäscheprävention entspricht.
Um inländische Interessen zu schützen, ist es Betreibern von Offshore-Plattformen für virtuelle Vermögenswerte nun untersagt, in Taiwan Geschäfte mit chinesischen Bürgern abzuwickeln, es sei denn, sie erfüllen bestimmte Registrierungskriterien und erklären, die Gesetze zur Geldwäscheprävention einzuhalten.
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