Der Citigroup-Manager Shobhit Maini, der als Coinspeaker fungiert, verlässt das Unternehmen, um sich neuen Krypto-Möglichkeiten zu widmen

Shobhit Maini, der bei Citigroup für digitale Vermögenswerte verantwortlich war, hat seinen Job aufgegeben. Berichten zufolge hat Mani gekündigt, um unternehmerische Möglichkeiten im Kryptosektor zu verfolgen. Dies ist ein neues Kapitel in Manis Karriere, das sein Interesse an der Nutzung der Blockchain-Technologie zeigt.

Maini war Berichten zufolge 14 Jahre lang bei Citigroup tätig, bevor er seine Position in der Marktabteilung der Bank aufgab. Laut einem Memo von Lee Smallwood, dem Leiter für Marktinnovation und Investitionen bei Citigroup, verlässt Maini das Unternehmen, um Projekte im Bereich digitaler Vermögenswerte zu verfolgen.

Nach Mainis Rücktritt wird Deepak Mehra, der derzeitige internationale Leiter für marktstrategische Investitionen bei Citigroup, die Leitung des Digital Asset Teams übernehmen. Dies wird einen reibungslosen Übergang und einen anhaltenden Fokus auf die Einführung blockchainbasierter Lösungen gewährleisten.

Shobhit Mainis Weggang, um sich an ein unternehmerisches Projekt im Kryptobereich zu wagen, ist nicht der erste. Eine Gruppe ehemaliger Citigroup-Führungskräfte hat das Unternehmen ebenfalls verlassen, um Bitcoin Depositary Receipts (BTC DRs) zu entwickeln, die Institutionen die Möglichkeit bieten sollen, auf BTC-Wertpapiere zuzugreifen, ohne auf traditionelle ETFs angewiesen zu sein.

Citigroup sucht schon seit langem nach Möglichkeiten, seine Betriebsabläufe mithilfe der Blockchain-Technologie zu verbessern, um Transparenz zu schaffen und Transaktionen sofort abwickeln zu können. Maini spielte während seiner Zeit bei Citigroup eine Schlüsselrolle in den Blockchain-Projekten. Dazu gehört die Verwendung der Blockchain zur Erstellung digitaler Token für private Investmentfonds.

Im Februar berichtete die Bank von einem erfolgreichen Test, der zeigte, dass sie Blockchain nutzen können, um Token für einen Private-Equity-Fonds zu erstellen. Dies ist Teil des Ziels von Citigroup, seine Geschäftstätigkeit zu modernisieren und sein Geschäft mit digitalen Vermögenswerten auszubauen. An dem Test waren auch Wellington Management und WisdomTree beteiligt.

Zu den Blockchain-Projekten der Citigroup gehörte im September auch die Erstellung und Pilotierung von Citi Token Services, mit denen Kunden ihre Einlagen in digitale Token für grenzüberschreitende Transaktionen umwandeln können.

Herausforderungen und Kontroversen bei Citigroups Krypto-Unternehmen

Trotz der Bemühungen der Citigroup, sich mit der Blockchain-Technologie zu befassen, ist die Bank auf Herausforderungen und Kritik gestoßen. Im Juni wurde bekannt, dass Drogenhändler Geldautomaten der Citibank zur Geldwäsche nutzten und dabei Schwächen in der Anti-Geldwäsche-Politik der Bank ausnutzten. Die Drug Enforcement Administration (DEA) gab bekannt, dass zwei kalifornische Bürger, die mit dem Sinaloa-Drogenkartell in Verbindung standen, Tausende von Dollar an Citi-Geldautomaten eingezahlt hatten, ohne wegen Geldwäsche angehalten zu werden.

Allerdings erklärte Citigroup, dass das Unternehmen über gute Systeme zur Überwachung und Meldung verdächtiger Bankaktivitäten verfüge und bei der Untersuchung dieser Vorfälle uneingeschränkt mit den Behörden zusammenarbeite.

Citigroup steht vor eigenen Führungsherausforderungen, da wichtige Mitglieder das Unternehmen verlassen. Diese Personen sind jedoch daran interessiert, neue Lösungen zu entwickeln, die das Potenzial von Blockchain und digitalen Assets aufzeigen, was sich auch für die Einführung von Kryptowährungen und die Schaffung praktischer Lösungen als nützlich erweisen könnte.

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