Der CEO eines südkoreanischen Technologieunternehmens, Wacon, wurde verhaftet, weil er mutmaßlich einen groß angelegten Krypto-Betrug geplant hat, bei dem über 500 Anleger betrogen wurden.

CEO Byun Young-oh hat zusammen mit einem Komplizen namens Yeom über eine Plattform namens MainEthernet ein Ponzi-ähnliches System orchestriert.

Wakon, das Berichten zufolge etwa 12.000 Mitglieder hat, steht im Verdacht, als Ponzi-System oder Multi-Level-Marketing-Kampagne zu agieren. Das Unternehmen bietet Staking-Produkte für virtuelle Währungen an, darunter Tipping- und Mainnet-Geschäfte, ohne sich bei den Finanzbehörden registrieren zu lassen. Es hat Niederlassungen in ganz Südkorea.

Krypto-Chaos: Wacon-CEO wegen Betrugs im Wert von 366 Millionen US-Dollar geschnappt! Große Neuigkeiten aus Seoul: Der Wacon-CEO Byun Young-oh wird angeklagt, einen epischen Ethereum-Betrug im Wert von 366 Millionen US-Dollar durchgeführt zu haben. Der Betrug soll über 500 Investoren, hauptsächlich Babyboomer, in die Falle gelockt haben, und 45 % Gewinn in einem klassischen … pic.twitter.com/JEaxgo2DPs

— Mario Nawfals Roundtable (@RoundtableSpace) 12. August 2024

Der Betrug, bei dem angeblich 366 Millionen Dollar zusammenkamen, zielte vor allem auf ältere Bürger ab. Vielen von ihnen wurden Zinsen zwischen 45 % und 50 % auf ihre Ethereum (ETH)-Einlagen versprochen.

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Details zum Betrug

Die Plattform, die als digitaler Wallet-Dienst fungierte, lockte Anleger mit dem Versprechen sicherer und lukrativer Renditen. Mitte 2023 tauchten jedoch Berichte auf, dass Anleger ihre Gelder nicht abheben konnten.

Trotz dieser Bedenken versicherte Byun den Investoren, dass die Probleme innerhalb weniger Monate gelöst sein würden. Im November 2023 wurden Anzeichen für den Zusammenbruch des Unternehmens deutlich, als das Büro von MainEthernet in Seoul sein Schild entfernte.

Die Staatsanwaltschaft des Zentralbezirks Seoul hat Byun und Yeom des Betrugs angeklagt und der Fall wird voraussichtlich bald vor Gericht kommen.

Die Staatsanwaltschaft untersucht weiterhin das Ausmaß des Systems und versucht, weitere Opfer und mögliche Komplizen zu identifizieren. Byun hat die Beteiligung an einem Ponzi-System bestritten und behauptet, er wisse nichts von solchen Strukturen. Die Ermittlungen dauern noch an.

Die lokalen Medien Cheonji Daily und iNews24 haben bei dieser Berichterstattung geholfen.

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