Aleph Zero, ein auf Datenschutz und Effizienz ausgerichtetes Blockchain-Ökosystem, hat seine neue Ethereum-kompatible Layer-2-Lösung auf seinem Mainnet eingeführt.
Die Entwicklung zielt darauf ab, die Substrate-basierte WASM-Schicht 1 der Blockchain als Datenverfügbarkeitsschicht zu nutzen und sie in Datenschutztools des Zero-Knowledge-Betriebssystems (zkOS) zu integrieren.
In einer mit Cointelegraph geteilten Pressemitteilung heißt es, dass die neue Ethereum Virtual Machine (EVM)-Schicht schnellere Transaktionen ermöglichen wird, um die Blockzeiten auf 250 Millisekunden zu senken.
„AZERO, das Ökosystem-Token, wird auf Layer 2 verwendet, um alle Gastransaktionen abzuwickeln, ähnlich wie es jetzt auf Layer 1 verwendet wird.“
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Mainnet-Funktionen und Auswirkungen
Laut Pressemitteilung wird das Aleph Zero EVM L2 in Zusammenarbeit mit dem Rollup-as-a-Service (RaaS)-Anbieter Gelato entwickelt und nutzt die Arbitrum Orbit-Technologie.
Das neue Mainnet wurde für die Entwicklung von Ethereum-kompatiblen Anwendungen konzipiert und soll den Benutzern Berichten zufolge eine „außergewöhnlich schnelle und effiziente Blockchain“ bieten.
Das Netzwerk plant, im vierten Quartal das zkOS-Datenschutz-Toolkit einzuführen, um die ZK-Nachweiszeit zu verkürzen und Datenschutzfunktionen in Blockchain-Anwendungen zu integrieren.
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Aleph Zero: 50-Millionen-Dollar-Förderprogramm
Am 18. April kündigte Aleph Zero den Start eines 50-Millionen-Dollar-Finanzierungsprogramms an, um Entwicklerteams zu unterstützen, die auf seiner Plattform aufbauen und die weltweite Akzeptanz der Blockchain fördern möchten.
Die gemeinnützige Aleph Zero Foundation verwaltet das 50 Millionen US-Dollar schwere Aleph Zero Ecosystem Funding Program, das darauf abzielt, Entwickler mit Unterstützung über Zuschüsse hinaus anzuziehen.
In einem Interview mit Cointelegraph erklärte Antoni Zolciak, Mitbegründer von Aleph Zero, dass das Programm darauf abzielt, „Innovationen von Entwicklerteams zu finanzieren“.
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Werden Datenschutz-Token angegriffen?
Am 29. Februar sprach Zolciak außerdem in Folge 49 des Podcasts „Hashing it Out“ von Cointelegraph und diskutierte die Zukunft der Privatsphäre in der Kryptowährung und ihre Auswirkungen auf die Nutzer des Dienstes.
Zolciak erklärte, dass die Privatsphäre an Bedeutung verloren habe, da die Benutzer damit zufrieden seien, den Schutz ihrer Privatsphäre gegen kostenlosen Servicezugang einzutauschen.
Er führte aus, dass die meisten Benutzer den Datenschutz in Web3 nicht verstehen und daher auch die Trennung zwischen Datenschutz-Token und der datenschutzfördernden Blockchain-Infrastruktur nicht erkennen.
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