💸 Benutzer zahlt 90.000 $ Gebühren für eine ETH-Überweisung im Wert von 2.000 $

Ein teurer Fehler? 🧐

Laut Daten von Etherscan zahlte der Benutzer 89.200 $ Gebühren für die Überweisung von lediglich 0,87 ETH, was zum aktuellen Preis etwa 2.262 $ wert ist. Da die Ethereum-Netzwerkgebühren derzeit auf einem Jahrestief liegen und zwischen 2 und 4 Gwei schwanken, hätte diese Transaktion nicht mehr als 5 $ kosten dürfen. Stattdessen zahlte der Benutzer erstaunliche 1.783.900 % zu viel.

Fat-Finger-Fehler, bei denen jemand versehentlich die falschen Zahlen eingibt, sind in der Kryptowelt nicht unbekannt. Erst letztes Jahr zahlte ein NFT-Händler 1.055 ETH (damals etwa 1,6 Millionen $) für ein NFT, das nur 1.000 $ wert war. Ähnliche Fehler sind schon früher passiert, sodass sich viele fragen, ob dieser jüngste Vorfall nur ein weiterer unglücklicher Ausrutscher war.

Oder etwas mehr? 🔍

Einige spekulieren jedoch, dass diese Transaktion mehr als nur ein Fehler gewesen sein könnte. Es könnte sich um eine ausgeklügelte Form der Geldwäsche gehandelt haben. Dazu müsste der Benutzer genau wissen, welcher Ethereum-Validator die Transaktion verarbeiten und sicherstellen würde, dass sie in den richtigen Block aufgenommen wird. Dies würde eine enge Abstimmung mit dem Validator erfordern, um sicherzustellen, dass die Gelder nicht in die falschen Hände geraten.

Nicht nur Einzelhandelsfehler 🚨

Selbst große Institutionen sind kostspieligen Fehlern zum Opfer gefallen. Im Mai 2021 überwies die in Singapur ansässige Börse Crypto.com versehentlich 7 Millionen Dollar an einen australischen Benutzer, der die Gelder dann verwendete, um eine Villa zu kaufen und Geld ins Ausland zu senden. Sie wurde später zu 209 Tagen Gefängnis verurteilt, weil sie „mit Erträgen aus Straftaten handelte“.

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