Die thailändische Börsenaufsicht SEC hat die Sandbox für Kryptoregulierung gestartet. Die Hauptvision der Einführung besteht darin, mit der Einbindung von Krypto in einen realen Kontext zu experimentieren.
In einer aktuellen Pressemitteilung erklärte die thailändische Börsenaufsichtsbehörde SEC, dass die Regulierungsbehörde die Sandbox einführt, um Experimente durchzuführen und Innovationen zu entwickeln, die die Bereitstellung von Kryptowährungen im realen Leben unterstützen.
Die SEC gab in der Ankündigung an, dass der SEC-Vorstand im März eine Resolution zur Genehmigung der Krypto-Sandbox verabschiedet habe. Außerdem wurde eine öffentliche Anhörung abgehalten, um Vorschläge aus der Bevölkerung zu sammeln.
Nach der mehrheitlichen Zustimmung hat die SEC beschlossen, Vorschriften zu erlassen, die die Merkmale der berechtigten Dienste festlegen.
SEC kündigt sechs zugelassene Kryptodienste an
Die thailändische SEC hat in ihrer Ankündigung die sechs infrage kommenden Krypto-Dienstleistungen aufgeführt. Dabei handelt es sich um Krypto-Börsen, Krypto-Broker, Krypto-Händler, Krypto-Fondsmanager, Krypto-Berater und Anbieter von Krypto-Wallets.
Die SEC wird im Rahmen der Sandbox verschiedene Qualifikationskriterien prüfen, darunter Arbeitssysteme, Managementstruktur, Kapitalausstattung und andere Bedingungen, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer zur Bereitstellung der Dienste geeignet sind.
„Die Teilnehmer müssen den spezifischen Leistungsumfang für die Sandbox angeben, um Risiken und weitreichende Auswirkungen zu reduzieren, die während des Sandbox-Zeitraums von höchstens einem Jahr ab dem Genehmigungsdatum auftreten können“, erklärte die SEC. Bewerbungen für Teilnehmer, die an der Sandbox teilnehmen möchten, sind ab sofort möglich.
Thailand führt kryptofreundliche Regeln ein
Anfang des Jahres aktualisierte die thailändische SEC ihren regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen. Nun erwägt die Regulierungsbehörde, Kryptowährungen im Rahmen des Digital Asset Businesses Decree zu berücksichtigen. Dabei wird sich die SEC auf Bereiche wie ICOs, Handel und Verkauf konzentrieren.
Unternehmen, die im Land tätig werden wollen, müssen ebenfalls Lizenzen erwerben und sich an die Regeln halten. Im Zuge der Ankündigung hob die Regulierungsbehörde auch die Investitionsgrenze für Kleinanleger auf, die durch Immobilien oder Infrastruktur abgesichert sind.
Zuvor gab es eine Beschränkung auf Investitionen von maximal 8.500 Dollar. Die SEC hatte Berichten zufolge auch den ersten Bitcoin-ETF des Landes gebilligt. Dem Bericht zufolge hat der Fonds die Politik, in 11 globale Fonds zu investieren. Der jüngste Schritt deutet darauf hin, dass das Land nun zu einer kryptofreundlichen Haltung übergeht.