Laut Odaily hat Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, Bedenken über das geäußert, was er als gezieltes Bemühen der US-Regulierungsbehörden ansieht, die Kryptowährungsbranche zu untergraben. In den letzten Jahren stand der Sektor vor erheblichen Herausforderungen, die oft als „Operation Chokepoint 2.0“ bezeichnet werden. Dieser Begriff beschreibt koordinierte Maßnahmen der US-Regulierungsbehörden, die darauf abzielen, Bankdienstleistungen für Unternehmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen einzuschränken.

Alderoty teilte kürzlich seine Ansichten zu diesem Thema über die Social-Media-Plattform X mit und hob eine ähnliche Initiative aus dem Jahr 2012 hervor. Während dieser Zeit übten Behörden wie die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), die Federal Reserve und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) Berichten zufolge Druck auf Banken aus, ihre Dienstleistungen für bestimmte Branchen einzustellen. Alderoty glaubt, dass Kryptowährungen nun im Mittelpunkt ähnlicher Strategien stehen. Er wies darauf hin, dass die Aufsichtsbehörden im Rahmen der ursprünglichen „Operation Chokepoint“ im Jahr 2012 das Bankwesen als Instrument gegen Branchen einsetzten, die sie für unerwünscht hielten, wie etwa Waffengeschäfte und Zahltagdarlehensgeber. Im Jahr 2021 sind Kryptowährungen das neue Ziel.