Die Fed ordnet an, dass Customers Bancorp sein Risikomanagement und seine AML-Praktiken im Zuge der Überprüfung des Kryptosektors überarbeiten muss. Es wurde keine Geldstrafe verhängt.
Die Kundenbank muss ihre Sorgfaltspflicht und Berichterstattung verbessern, um festgestellte Mängel im Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu beheben.
Die Maßnahmen der Fed unterstreichen die wachsende Bedeutung der Krypto-Compliance. Die Banken müssen jetzt ihr Risikomanagement und die Fachkompetenz ihrer Mitarbeiter verbessern.
Die US-Notenbank hat eine Zwangsmaßnahme gegen Customers Bancorp und ihre Tochtergesellschaft Customers Bank eingeleitet. Die Entscheidung wurde als Reaktion auf eine kürzlich durchgeführte Prüfung getroffen, die Schwächen im Risikomanagement und in den AML-Richtlinien der Bank aufgedeckt hat. Diese Probleme traten insbesondere im Bereich des digitalen Vermögensgeschäfts der Bank und ihrer tokenisierten Sofortzahlungsplattform auf.
https://twitter.com/ReutersBiz/status/1821565818255085623 Vorgeschriebene Überholungs- und Compliance-Maßnahmen
Das Risikomanagement der Bank für ihr Kryptowährungsgeschäft weist nach Ansicht der Zentralbank ernsthafte Probleme auf. Infolgedessen hat die Fed eine gründliche Überarbeitung der Risikomanagementverfahren der Bank angeordnet. Um diese Risiken wirksam zu managen, unterstrich sie auch die Notwendigkeit einer besseren Mitarbeiterkenntnis und Ressourcenzuweisung.
Die Maßnahme der Fed verlangt von der Bank außerdem, dass sie verdächtiges Verhalten besser meldet und ihre Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden verstärkt. Ziel dieser Schritte ist es, die Fähigkeit der Bank zu stärken, Geldwäscheaktivitäten zu identifizieren und zu stoppen. Die Nichterfüllung dieser Anforderungen war der Auslöser für die entschiedenen Maßnahmen der Fed.
Weitergehende Auswirkungen auf die Kryptoregulierung
Diese Durchsetzung unterstreicht die zunehmende Kontrolle von Finanzinstituten, die im Geschäft mit digitalen Vermögenswerten tätig sind. Darüber hinaus unterstreicht sie den regulatorischen Fokus auf die Verschärfung der Kontrollen und die Minderung von Risiken im Kryptowährungssektor. Die Entscheidung der Fed spiegelt einen breiteren Trend zu einer strengeren Regulierung von Finanzunternehmen wider, die mit Krypto-Vermögenswerten handeln.
Mit der Durchsetzungsmaßnahme ist keine Geldstrafe verbunden. Vielmehr wird Customers Bancorp dazu verpflichtet, die festgestellten Mängel zu beheben und die Behörden regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen zu informieren.
Die einstweilige Verfügung verlangt insbesondere eine Überarbeitung der Risikomanagementverfahren im Geschäftsbereich digitale Vermögenswerte. Die Bank muss sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter angemessen vorbereitet und geschult sind, um alle neuen Risiken, die in dieser Branche entstehen, zu bewältigen.
Die Fed erklärte weiter, dass Customers Bancorp bereits Maßnahmen ergriffen habe, um die während der Untersuchung festgestellten Mängel zu beheben. Dieser proaktive Ansatz zeugt von dem Engagement für ein verbessertes Risikomanagement und Compliance.
Die Federal Reserve, das Office of the Comptroller of the Currency und die Federal Deposit Insurance Corp. haben bereits zuvor Regelungen erlassen, die das Engagement der Banken im Kryptowährungsmarkt beschränken. Im vergangenen Jahr überarbeitete die Federal Reserve ihr Programm zur Überwachung digitaler Vermögenswerte und konzentrierte sich dabei auf die Beziehung zwischen konventionellen Banken und Kryptowährungen.
Der Beitrag „Fed geht wegen Versäumnissen beim Krypto-Risikomanagement gegen Customers Bancorp vor“ erschien zuerst auf Crypto News Land.