Zwei Jahre nachdem Bitcoin und Kryptowährungs-Mining fast verboten worden waren, hat Russland nun eine bedeutende politische Kehrtwende vollzogen. Am 8. August unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin offiziell neue Gesetze zur Legalisierung von Bitcoin und digitalem Asset-Mining und signalisierte damit eine offenere Haltung gegenüber der führenden Kryptowährung.

Im Rahmen der neuen Gesetzgebung wird ein nationales Register eingerichtet, um festzustellen, wer in Russland Bitcoin schürfen darf. Das Gesetz enthält auch Bestimmungen, die Personen mit Mining-Rigs mit geringem Energieverbrauch ausnehmen. Russische Bürger, die innerhalb der Stromobergrenze der Regierung arbeiten, dürfen nun legal Bitcoin schürfen.

Neben der Legalisierung des Bitcoin-Minings erkennt das Gesetz kritische Netzwerkinfrastrukturen wie Mining-Pools und Adresskennungen an und erlaubt den Handel mit ausländischen virtuellen Währungen innerhalb russischer Blockchains. Die Bank von Russland behält sich jedoch die Befugnis vor, einzelne Vermögenswerte zu verbieten, wenn sie als Bedrohung für die Finanzstabilität angesehen werden.

Putins Billigung dieser Kryptogesetze folgt auf zwei Rahmenwerke, die die Staatsduma im Juli verabschiedet hat. Das Unterhaus der russischen Föderalen Versammlung schlug vor, ab dem 1. November dieses Jahres grünes Licht für das Krypto-Mining zu geben. Das zweite Gesetz, das ebenfalls von Putin unterzeichnet wurde, ermächtigt die russische Zentralbank, grenzüberschreitende Zahlungen in Kryptowährungen zu prüfen. Es soll am 1. September in Kraft treten.

Dieser politische Kurswechsel stellt eine bedeutende Wende für Russland dar, das zuvor digitalen Vermögenswerten gegenüber resistent war. Berichten zufolge hat El Salvador, das erste Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, Russland kontaktiert, um Möglichkeiten des Kryptohandels zu besprechen.

Ein globaler Wandel hin zur Einführung von Bitcoin

Russlands Akzeptanz von Bitcoin spiegelt einen breiteren globalen Trend zur Einführung von Kryptowährungen wider. Länder auf der ganzen Welt erkennen zunehmend das Potenzial dezentraler Währungen und der Blockchain-Technologie.

In El Salvador hat Präsident Nayib Bukele eine umfassende Politik umgesetzt, um Bitcoin-Innovationen zu fördern, Kryptowährungsreserven anzuhäufen, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren und Mining-Aktivitäten zu fördern. Auch die Vereinigten Staaten stehen kurz vor einer deutlichen Wende in ihrer Behandlung von Bitcoin und Kryptowährungen, wobei das Ergebnis möglicherweise von den bevorstehenden Wahlen im November beeinflusst wird.

Große Finanzinstitute wie BlackRock und Fidelity bieten bereits regulierte Bitcoin-Investitionen über Spot-BTC-Fonds an. Darüber hinaus hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) börsengehandelte Ethereum-Fonds genehmigt, wodurch Kryptowährungen noch stärker in das Mainstream-Finanzwesen integriert werden.

Befürworter der Kryptowährung in den USA, darunter der ehemalige Präsident Donald Trump und die Senatorin von Wyoming, Cynthia Lummis, plädieren für die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve, die ihrer Meinung nach die Einführung noch weiter beschleunigen könnte.

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