Der Beitrag „Pro-XRP-Anwalt Bill Morgan stellt Richterurteil zu ODL-Verkäufen in Frage“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Der Pro-XRP-Anwalt Bill Morgan äußerte kürzlich Bedenken über die Handhabung des Falls von Ripple gegen die SEC durch Richter Torres. Morgan ist der Ansicht, dass die Entscheidungen des Richters zu XRP-Verkäufen, insbesondere im Zusammenhang mit On-Demand Liquidity (ODL), nicht klar genug und nicht richtig analysiert sind.
Bill Morgan stellt Urteil des Richters in Frage
Bill Morgan weist darauf hin, dass Richterin Analisa Torres ODL-Verkäufe von XRP ähnlich wie institutionelle Verkäufe behandelt hat, aber nicht klar erklärt hat, warum. Die Richterin wandte den Howey-Test an, um diese Verkäufe als Anlageverträge zu kennzeichnen, ohne ihre Schlussfolgerungen ausführlich zu begründen.
Zu dieser Feststellung scheint Richterin Torres lediglich durch Schlussfolgerungen aus der Tatsache gelangt zu sein, dass es weiterhin ODL-Verkäufe gibt, bei denen XRP verwendet wird. In ihrer Entscheidung im summarischen Verfahren hat sie ODL-Verkäufe fälschlicherweise mit anderen XRP-Verkäufen an Institutionen in einen Topf geworfen. In ihren beiden Hauptentscheidungen gibt es keinen Hinweis darauf … https://t.co/iyn8D2cS5d
– Bill Morgan (@Belisarius2020), 8. August 2024
Morgan argumentiert weiter, dass es in Torres‘ früheren Urteilen an Klarheit darüber mangelte, welche Merkmale ODL-Verkäufe zu Investitionsverträgen machen, was darauf hindeutet, dass kritische Aspekte wie die kurze Haltedauer und die nicht-spekulative Verwendung von XRP übersehen wurden.
Diese Unklarheit weckt Zweifel daran, ob ODL-Verkäufe wirklich die Kriterien für Investitionsverträge erfüllen. Morgan glaubt, dass die jüngsten Äußerungen der Richterin darauf hindeuten, dass sie ihre früheren Entscheidungen überdenkt und möglicherweise Fehler in ihren früheren Urteilen einräumt.
Jüngste Antwort des Richters
In ihrem jüngsten Urteil erklärte Richterin Torres, sie habe nur „einige“ Merkmale der ODL-Verkäufe berücksichtigt, und räumte ein, dass das Fehlen bestimmter Merkmale diese nicht unbedingt von der Einstufung als Anlageverträge ausschließe.
Trotzdem hat sie nicht klargestellt, welche Aspekte von ODL-Verkäufen diese zu Investitionsverträgen machen könnten. Morgan glaubt, dass diese Aussage auf einen möglichen Fehler in den früheren Entscheidungen des Richters hinweist.
Antwort an Herrn Huber
Morgans Kritik kommt, nachdem Herr Huber getwittert hatte, dass die Ergebnisse des Gerichts darauf hindeuten könnten, dass Ripple in Zukunft gegen das Gesetz verstoßen könnte. Hubers Kommentar erwähnte, dass die Entscheidung des Gerichts Raum für mögliche zukünftige Verstöße ließe, was sich darauf auswirken könnte, wie die Regulierungsbehörden die Situation künftig handhaben.