Foundry USA und Antpool verfügen mittlerweile über eine Bitcoin-Hash-Rate von über 60 %, was das Problem der Zentralisierung im Bitcoin-Netzwerk verschärft.
Durch die Zentralisierung der Mining-Leistung besteht die Gefahr eines 51%-Angriffs, bei dem eine einzelne Partei die Kontrolle über die Blockchain erlangt.
Da das Mining zunehmend Ressourcen verbraucht, können sich kleine Miner das Mining von Bitcoins aufgrund der steigenden Kosten und der daraus resultierenden Konsolidierung von Unternehmen nicht leisten.
Das Bitcoin-Netzwerk erlebt einen Trend auf dem Mining-Markt, bei dem nur zwei Mining-Pools die Hashrate des Netzwerks kontrollieren. Diese Entwicklung hat Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zentralisierung hervorgerufen, eine Situation, die der dezentralen Natur des Bitcoin-Systems entgegenstehen könnte.
In den aktuellen Daten stehen Foundry USA IS und Antpool im Mittelpunkt des einflussreichsten Bitcoin-Minings und machen mehr als 60 Prozent der Netzwerkblockade aus. Antpool und neuerdings auch Foundry USA tragen allein mehr als 29 Prozent des siebentägigen Blocks bei, der geschürft wurde. Dies hat innerhalb der Community zu heftigen Debatten über mögliche negative Auswirkungen der Zentralisierung der Hash-Power geführt.
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In der Vergangenheit gab es verschiedene Bitcoin-Mining-Pools, bei denen sich verschiedene Parteien die zu minenden Blöcke teilten. Doch allmählich nimmt die Zahl der Pools ab, dafür sind diese stärker zentralisiert und viel intensiver. Die Folgen dieser Veränderung sind ziemlich tiefgreifend, da verschiedene Probleme hinsichtlich der Stabilität und Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks aufgetaucht sind.
Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit und die Bedenken der Community
Dies wiederum hat Alarm ausgelöst, da es sich um einen sogenannten 51%-Angriff handelt, bei dem eine Gruppe mehr als 50 % der Hash-Rate des Netzwerks kontrolliert und damit die Blockchain. Obwohl zwischen diesen Pools möglicherweise keine Zusammenarbeit besteht, wirkt sich die Existenz eines Angriffs auf das Netzwerk negativ auf den Ruf des Netzwerks aus.
Zweitens ist das Mining von Bitcoin mit der Zeit komplexer geworden, was bedeutet, dass spezielle und teure Hardware erforderlich ist, um die Algorithmen zu lösen. Dies macht es daher für kleine Pool-Miner oder sogar einzelne Miner schwierig, im Wettbewerb zu bestehen. Dies hat zu einer Konsolidierung der Mining-Macht bei größeren Organisationen geführt, die es sich leisten können, diese Aktivität durchzuführen.
Die Diskussion zeigt, dass die Zentralisierung der Mining-Leistung von Bitcoin auch mit zunehmender Reife eine Herausforderung für die Community bleibt. Dies ist noch problematischer, wenn es in großen Pools geschieht, da es im Falle eines solchen Vorfalls möglicherweise die Dezentralisierung des Netzwerks verringern könnte. Daher wird es wichtig sein, zu verfolgen, wie die Bitcoin-Community auf diese Herausforderung reagiert, da dies die Zukunft des Netzwerks bestimmen wird. Der gegenwärtige Kontext zeigt auch die Notwendigkeit einer ständigen Überprüfung und Entwicklung von Schutz und Sicherheit der Bitcoin-Umgebung.
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