• Die neue KI-Einheit Argentiniens wird sich auf die Erkennung von Cyberbedrohungen und ungewöhnlichen Netzwerkmustern konzentrieren, um potenzielle Verbrechen zu verhindern.

  • Das KI-System soll die Kommunikation zwischen den Sicherheitskräften verbessern und die Reaktion auf Bedrohungen wie Bombenentschärfung optimieren.

  • Die Initiative hat Bedenken hervorgerufen. Viele stellen die langfristigen Auswirkungen und die Wirksamkeit von KI bei der Kriminalprävention in Frage.

Das argentinische Sicherheitsministerium hat die Gründung der Einheit für angewandte künstliche Intelligenz für die Sicherheit (UIAAS) angekündigt. Geleitet werden soll das Projekt vom Direktor für Cyberkriminalität und Cyberangelegenheiten sowie von Mitgliedern der Bundespolizei und der Sicherheitskräfte.

Argentiniens KI-Einheit zielt auf Cyberbedrohungen ab und verbessert Sicherheitsmaßnahmen

Die Verbrechen, mit denen sich die UIAAS befasst, sind sehr vielfältig. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Identifizierung potenzieller Cyberbedrohungen durch die Erkennung ungewöhnlicher Muster in Computernetzwerken, darunter Malware, Phishing und andere Arten von Cyberangriffen.

Das System wird auch kompliziertere Aufgaben wie die Sprengstoffbeseitigung übernehmen und versuchen, die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen der Polizei und den entsprechenden Sicherheitsteams zu verbessern. Die Überwachung der Social-Media-Aktivitäten wurde ebenfalls als Methode erwähnt, um Anzeichen von Kommunikation über mögliche zukünftige Verbrechen zu erkennen.

Einige haben in den sozialen Medien ihre Zweifel geäußert, dass dies auf lange Sicht nicht von Vorteil sein könnte. Der bekannte amerikanische Softwareentwickler Grady Booch behauptete in einem Post vom 2. August gegenüber seinen 165.500 X-Followern, dass dies nicht gut ausgehen würde.

https://twitter.com/Grady_Booch/status/1819110462111600863 Globale KI-Kontrolle: US-Untersuchungen und UN-Resolutionen geben Anlass zur Sorge

Dies geschah, als die US-Regierung OpenAI untersuchte, um mehr Einblick in dessen Sicherheitsstandards zu erhalten. Am 23. Juli schickten Demokraten im Senat und ein unabhängiger Abgeordneter einen Brief an OpenAI-CEO Sam Altman bezüglich der Sicherheitsstandards des Unternehmens.

In Punkt 9 des versandten Briefes hieß es eindeutig: „Verpflichtet sich OpenAI, sein nächstes Basismodell den US-Behörden für Tests, Überprüfungen, Analysen und Bewertungen vor der Bereitstellung zur Verfügung zu stellen?“, womit dieser Punkt die wichtigste Information darstellte.

https://twitter.com/AndrewCurran_/status/1815730280235401452

Unterdessen hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen kürzlich eine Resolution zum Thema KI verabschiedet. Die von den Vereinigten Staaten initiierte und von 123 Ländern, darunter China, unterstützte Resolution wurde am 2. März angenommen. Sie fordert die Länder auf, die Menschenrechte zu wahren, personenbezogene Daten zu schützen und KI auf Risiken zu überwachen.

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