Die Finanzberater von Morgan Stanley können berechtigten Kunden Bitcoin-ETFs anbieten.

Am Freitag berichtete CNBC, dass Morgan Stanley, eine bekannte Investmentbank und Vermögensverwaltungsfirma, ihren Finanzberatern erlauben wird, bei berechtigten Kunden aktiv für Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) zu werben. Der Bericht berief sich dabei auf Quellen, die mit der Richtlinie vertraut sind. Einige Beispiele für Erstangebote sind der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock und der Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) von Fidelity.

Dem Bericht zufolge können Berater ab dem 7. August Aktien von FBTC und IBIT empfehlen. Das Angebot ist auf Kunden beschränkt, die eine hohe Risikobereitschaft, ein Nettovermögen von mindestens 1,5 Millionen Dollar und eine Vorliebe für spekulative Investitionen besitzen.

Im April gab Morgan Stanley bekannt, dass sie über Richtlinienänderungen nachdenken, um ihren 15.000 Brokern zu erlauben, ihren Kunden Bitcoin-ETFs zu empfehlen. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs hat die jüngste Maßnahme das Potenzial, die Zuflüsse in diese Fonds zu erhöhen.

Die Bank beabsichtigt, die erste große Wall-Street-Bank zu werden, die ihren einkommensstarken Kunden Bitcoin-ETFs anbietet. Diese Entscheidung könnte Branchenkollegen dazu veranlassen, ihr nachzueifern. Goldman Sachs, JPMorgan, Bank of America und Wells Fargo gehören zu den anderen Bankgiganten, die den Zugang zu Bitcoin-ETFs weiterhin auf Kundeneinführung beschränken.

Morgan Stanleys Haltung bleibt trotz des neuen Angebots konservativ. Die Bank wird diese Investitionen auf steuerpflichtige Konten beschränken und die Kryptobestände der Kunden überwachen, um ein übermäßiges Risiko zu vermeiden.

Morgan Stanley hat zuvor bekannt gegeben, dass es Bitcoin-ETF-Investitionen im Wert von etwa 270 Millionen US-Dollar hält, wobei der Schwerpunkt auf dem Bitcoin Trust (GBTC) von Grayscale liegt. Darüber hinaus weist der Spot-Bitcoin-ETF (ARKB) von Ark Invest eine bescheidene Zuteilung bei der Bank auf.