Das Berufungsgericht von Montenegro hat seine Entscheidung bestätigt, den Mitbegründer von Terraform Labs, Do Kwon, an Südkorea auszuliefern. Damit wurde der langwierige Rechtsstreit beendet, der von mehreren Berufungen und Urteilsaufhebungen geprägt war.

Das Urteil beendet die Auslieferungsfragen von Do Kwon

Laut dem Urteil hat das Oberste Gericht in Podgorica zutreffend festgestellt, dass die rechtlichen Voraussetzungen für Auslieferungsersuchen aus Südkorea und den USA erfüllt sind. Das Oberste Gericht entschied jedoch, dass das südkoreanische Ersuchen Vorrang vor dem der USA haben sollte.

Die Entscheidung des Gerichts wurde unterdessen von der Reihenfolge beeinflusst, in der die Auslieferungsersuchen eingegangen sind, sowie von den Kriterien in Artikel 26 des montenegrinischen Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen. Dieser Artikel bietet einen Rahmen für die Bearbeitung mehrerer Auslieferungsersuchen und stellt sicher, dass der Prozess fair und systematisch durchgeführt wird.

Man sollte bedenken, dass Do Kwon, eine bekannte Persönlichkeit, Gegenstand internationaler juristischer Untersuchungen war und sowohl Südkorea als auch die USA aufgrund unterschiedlicher Anklagen eine Auslieferung beantragten. Daher ist das Urteil des Berufungsgerichts ein wichtiger Schritt zur Lösung der rechtlichen Fragen rund um Do Kwon.

Do Kwon gewinnt Berufung gegen US-Auslieferung

Im März gewann der Mitbegründer von Terraform Labs eine Berufung gegen seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten. Das Berufungsgericht von Montenegro hob in seinem Urteil die Entscheidung des Obersten Gerichts von Podgorica auf, Kwon auszuliefern. Als Begründung für die Aufhebung des Auslieferungsbeschlusses nannte es „erhebliche Verstöße gegen strafprozessuale Bestimmungen“ und betonte Verfahrensunregelmäßigkeiten im ursprünglichen Urteil.

Zur Erinnerung: Zuvor hatte das Berufungsgericht von Montenegro in das Auslieferungsverfahren gegen Kwon eingegriffen. Im Dezember 2023 hob das Gericht eine frühere Auslieferungsgenehmigung auf und plädierte für eine Neuverhandlung vor dem Grundgericht in Podgorica. Das Gericht betonte, dass die Entscheidungsbefugnis über die Auslieferung von Do Kwon ausschließlich beim Justizminister des Landes liege.

Do Kwons Gerichtsdrama enthüllt

Der Fall gegen Terraform und Kwon ging auf den Vorwurf zurück, Investoren im Zusammenhang mit Aussagen zum Angebot und Verkauf von TerraUSD (USDT), Luna (LUNA) und wLUNA betrogen zu haben. Kwon wurde im März 2023 festgenommen, weil er beim Versuch, das Land zu verlassen, gefälschte Reisedokumente verwendet hatte.

Obwohl er später freigelassen wurde und innerhalb Montenegros reisen durfte, blieb die Frage seiner Auslieferung an die USA oder Südkorea unbeantwortet. Kwon drohten in beiden Ländern strafrechtliche Verfolgung.

Darüber hinaus müssen Terraform Labs und Do Kwon sich in den Gerichtsverfahren mit erheblichen regulatorischen Herausforderungen auseinandersetzen, wobei die Securities and Exchange Commission als Reaktion auf das mutmaßliche Fehlverhalten empfindliche Strafen fordert.

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