• Südkorea erhebt eine neue „Quasi-Steuer“ auf Krypto-Börsen.

  • Upbit, Bithumb und Coinone gehören zu den Börsen, die mit neuen Gebühren konfrontiert sind.

  • Ziel der Steuer ist es, die Aufsicht zu stärken und Krypto-Bedrohungen zu bekämpfen.

Die südkoreanische Financial Services Commission (FSC) hat nach der Umsetzung des bahnbrechenden Virtual Asset User Protection Act einen aktualisierten Regulierungsrahmen angekündigt.

Die offizielle Ankündigung vom 1. August ergab, dass große südkoreanische Kryptowährungsbörsen wie Upbit, Bithumb und Coinone nun eine Aufsichtsgebühr auf Grundlage ihres Betriebsumsatzes zahlen müssen.

Dieser „Aufsichtsbeitrag“, im Grunde eine Quasi-Steuer, wird normalerweise von Finanzinstituten erhoben, die von der Finanzaufsichtsbehörde (FSS) beaufsichtigt werden. Unternehmen mit einem Betriebsumsatz von über 3 Milliarden KRW unterliegen im Allgemeinen dieser Steuer.

Nach dem Virtual Asset User Protection Act unterliegen Kryptobörsen nun der Kontrolle durch die FSS. Die Aufsichtsgebühr für diese Unternehmen wird anhand ihres Betriebsumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahres und eines festgelegten Beitragssatzes bestimmt.

Ab 2025 fallen alle südkoreanischen Kryptobörsen unter die Aufsicht des FSS und müssen den Aufsichtsbeitrag leisten. Trotz der Erwartung möglicher Verzögerungen wurde diese neue Gebühr nach der Verabschiedung des Virtual Asset User Protection Act rasch eingeführt.

Südkorea hat kürzlich mit seinem proaktiven Ansatz zur Kryptoregulierung Schlagzeilen gemacht. Während das Land seit 2023 eine Kryptosteuer erwägt, wurde ihre Umsetzung wiederholt verschoben, vor allem aufgrund von Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf einzelne Anleger.

Als Reaktion auf Forderungen nach kryptofreundlichen Vorschriften hat Südkorea eine neue Gemeinschaftsinitiative vorgestellt, die die eskalierenden Krypto-Bedrohungen bekämpfen und sich an internationale Finanzstandards anpassen soll.

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