• Die SEC hat ihre Klage gegen Binance geändert, Solana jedoch nicht von einer möglichen Wertpapierklassifizierung ausgeschlossen.

  • Rechtsexperten warnen davor, aufgrund der jüngsten Einreichung bei der SEC davon auszugehen, dass es sich bei Solana nicht um ein Wertpapier handelt.

  • In der allgemeineren Haltung der SEC sind mehrere Token, darunter Solana, immer noch als Wertpapiere in laufenden Rechtsstreitigkeiten aufgeführt.

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat ihre Haltung in der Binance-Klage geändert, Solana wurde jedoch nicht offiziell von ihrer Wertpapierliste gestrichen. Am 30. Juli beantragte die SEC eine Änderung ihrer Klage gegen Binance und zog es vor, kein Gerichtsurteil darüber einzuholen, ob einige Token, darunter Solana, Wertpapiere sind. Trotz dieser Änderung weisen Experten darauf hin, dass die SEC diese Token nicht als Nicht-Wertpapiere eingestuft hat.

Rechtsexperten äußern sich zur Strategie der SEC

Jake Chervinsky, Chief Legal Officer von Variant Fund, erklärte, dass die jüngste Maßnahme der SEC nicht als Kapitulation angesehen werden sollte. Laut Chervinsky schließt die geänderte Klage der SEC nicht aus, dass Solana und andere Token als Wertpapiere eingestuft werden. Stattdessen deutet die Erklärung der Kommission eher auf eine taktische Änderung als auf eine Änderung ihrer Haltung gegenüber Kryptowährungsanlagen hin.

https://twitter.com/jchervinsky/status/1818295226311606448

Miles Jennings von a16z Crypto und Justin Slaughter von Paradigm äußerten ebenfalls ähnliche Ansichten. Jennings erklärte, dass die strengen Standards von Richterin Amy Berman Jackson bei der Anwendung des Howey-Tests im Binance-Fall höchstwahrscheinlich die Schlussfolgerung der SEC beeinflusst hätten. Infolgedessen könnte die SEC ihre Bemühungen lieber auf andere Prozessfronten konzentrieren, wo die Position des Gerichts günstiger ist.

Anhaltende Unsicherheit bei der Krypto-Regulierung

Der allgemeine Regulierungsansatz der SEC bleibt konsistent. In ihrem früheren Rechtsstreit gegen Kryptobörsen bezeichnete die Kommission bestimmte Token als Wertpapiere, darunter Solana (SOL), Binance Coin (BNB) und Cardano (ADA). Diese anhaltende Klassifizierungsdebatte betrifft einen erheblichen Teil des Kryptowährungsmarktes, wobei Vermögenswerte im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar betroffen sind.

Die neue Haltung der SEC spiegelt möglicherweise taktische Änderungen wider, geht jedoch nicht auf die größeren Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Bitcoin-Gesetzgebung ein. Rechts- und Marktexperten beobachten diese Entwicklungen weiterhin und weisen darauf hin, dass der Streit über den Status digitaler Vermögenswerte wie Solana noch lange nicht vorbei ist.

Die Entscheidung der SEC, ihre Beschwerde gegen Binance zu ändern, klärt den Status von Solana oder anderen Token nicht eindeutig. Da sich die regulatorische Landschaft ändert, bleiben die Konsequenzen für Solana und ähnliche Vermögenswerte unklar, wobei die aktuelle Gesetzgebung die Zukunft der Klassifizierung von Kryptowährungen prägt.

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