Der Mitbegründer der beliebten Kryptowährungsbörse BitMEX hat kürzlich angedeutet, dass der Preis der wichtigsten Kryptowährung Bitcoin ($BTC) stark ansteigen könnte, wenn die Zentralbanken ihre Zinssätze weiter erhöhen.

In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag stellte Hayes den tief verwurzelten Glauben infrage, der die Preisentwicklung von Bitcoin mit den Zinssätzen in Zusammenhang bringe. Er sagte, dass sich Zentralbanken und Regierungen in einer prekären Lage befänden, da sie an überholten Wirtschaftsmodellen festhielten, um „die neuartigen Situationen der Gegenwart zu bekämpfen“.

Im Bemühen, die immer weiter steigende Inflation auf die angestrebte Marke von zwei Prozent zu begrenzen, haben die US-Notenbank und andere Notenbanken weltweit die Zinsen drastisch angehoben. Der Referenzzinssatz der US-Notenbank wurde von 0,25 Prozent auf 5,25 Prozent angehoben, was wiederum die Renditen auf US-Staatsanleihen von einem extrem niedrigen Niveau auf 5,5 Prozent für 6-Monats-Anleihen und 4,25 Prozent für 10-Jahres-Anleihen gedrückt hat.

In dem Beitrag gab Hayes zu, dass er Bedenken hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit der Strategie der Zentralbanken hat, und deutete an, dass die Inflation dauerhaft hoch bleiben könnte. Diese Perspektive ergibt sich aus der Beobachtung, dass das nominale BIP-Wachstum laut der GDPNow-Prognose der Atlanta Fed bei erstaunlichen 9,4 % liegt, was in krassem Gegensatz zu der bescheidenen Rendite von 5 % für zweijährige US-Staatsanleihen steht.

Hayes meinte:

Die konventionelle Ökonomie sagt, wenn die Fed die Zinsen erhöht, würde das Wachstum in einer sehr kreditsensiblen Wirtschaft ins Stocken geraten. Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass unter diesen Bedingungen das nominale BIP-Wachstum sinken und die Realzinsen steigen sollten. Aber das passiert nicht.

Da Finanzanlagen wie Bitcoin und Aktien erhebliche Einbußen erlitten, wirkte sich dies laut Hayes negativ auf die staatlichen Einnahmen aus der Kapitalertragsteuer aus, was wiederum die Staatsdefizite weiter in die Höhe trieb.

Um diese Lücke zu schließen, müsse die Regierung zwangsläufig mehr Anleihen ausgeben, fügte er hinzu. Das bedeute höhere Zinsaufwendungen für die Anleihegläubiger, insbesondere in einem Umfeld steigender Zinsen.

Hayes vermutet, dass sich Anleihegläubiger auf der Jagd nach höheren Renditen lukrativeren „Risikoanlagen“ wie Bitcoin zuwenden könnten, wenn die Wirtschaft ihren Expansionskurs beibehält und die staatlichen Schuldentilgungen übersteigt.

Die Konversionstheorie legt nahe, dass niedrigere Zinssätze Bitcoin und anderen Risikoanlagen zugutekommen könnten, da erschwingliches Kapital den Weg für spekulativere Investitionen ebnen könnte. Hayes räumte ein, dass gesunkene Zinssätze in der Vergangenheit die Bewertung von Bitcoin begünstigt haben, und bezeichnete die Korrelation von BTC mit Entscheidungen der Zentralbanken als „positive Conex-Beziehung“.

Insbesondere hat Yoni Assia, CEO der globalen Investmentplattform eToro, kürzlich verraten, dass er weiterhin optimistisch in Bezug auf die führende Kryptowährung ist, selbst inmitten eines allgemeinen Rückgangs des Kryptowährungsmarktes, in dessen Folge die Marktkapitalisierung von BTC im Zuge des bevorstehenden Haveling-Ereignisses auf fast 500 Milliarden US-Dollar gesunken ist.

Das bevorstehende Halving von Bitcoin soll im April 2024 stattfinden und hat eine Reihe optimistischer Bitcoin-Preisprognosen inspiriert. Wie berichtet, hat das Investmentforschungsunternehmen Fundstrat angedeutet, dass BTC vor dem bevorstehenden Halving einen Sprung von über 500 % gegenüber seinem aktuellen Wert erleben und die 180.000-Dollar-Marke erreichen könnte.

Darüber hinaus hat das in London ansässige multinationale Bank- und Finanzdienstleistungsunternehmen Standard Chartered angedeutet, dass der Preis der führenden Kryptowährung in diesem Jahr auf 50.000 US-Dollar steigen und bis Jahresende 2024 die 120.000-Dollar-Marke überschreiten könnte – eine weitere wichtige optimistische Preisprognose für BTC.

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