Laut Odaily haben die Bernstein-Analysten Gautam Chhugani, Mahika Sapra und Sanskar Chindalia in einem Memo an Kunden am Montag mehrere wichtige Punkte hervorgehoben. Sie betonten, dass die Vereinigten Staaten bereit seien, die Welt in den Bereichen Bitcoin und Kryptowährung anzuführen. Die Analysten sagen voraus, dass die USA zu einer „Bitcoin-Mining-Supermacht“ werden, was ihre bedeutende Rolle in der globalen Mining-Landschaft widerspiegelt. Darüber hinaus prognostizieren sie einen möglichen Führungswechsel bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), wobei der derzeitige Vorsitzende Gary Gensler, der der Branche oft kritisch gegenübersteht, möglicherweise durch einen kryptofreundlicheren Nachfolger ersetzt wird. Diese Änderung könnte ein unterstützenderes regulatorisches Umfeld für Kryptowährungen in den USA signalisieren.

Das Memo stellte auch fest, dass die USA wahrscheinlich keine digitale Zentralbankwährung (CBDC) entwickeln werden. Stattdessen wird sich das Land darauf konzentrieren, klare Selbstverwahrungsrechte und die Möglichkeit zu gewährleisten, unzensierte Kryptotransaktionen durchzuführen. Darüber hinaus erwarten die Analysten, dass die USA einen Stablecoin-Rahmen einführen werden, der den digitalen Dollar als globalen Standard fördern und grenzüberschreitende Zahlungen erleichtern würde. Dieser Rahmen könnte die Position der USA im globalen Finanzsystem stärken, indem Stablecoins für internationale Transaktionen genutzt werden. Schließlich erwähnten die Analysten, dass die US-Regierung voraussichtlich nicht ihre beschlagnahmten Bitcoin-Vermögenswerte verkaufen wird, die sich auf etwa 213.246 Bitcoins im Wert von fast 15 Milliarden Dollar belaufen. Stattdessen werden diese Vermögenswerte wahrscheinlich als Grundlage für eine „nationale strategische Bitcoin-Reserve“ dienen, was die strategische Bedeutung von Bitcoin für die US-Wirtschaft unterstreicht.